Es war in erster Liinie ein Workshop für Erzieherinnen zur naturwissenschaftlichen Bildung für Kleinkinder. Denn: In einer technologieorientierten Gesellschaft wächst die Bedeutung der naturwissenschaftlichen und technischen Frühbildung.
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher" unterstützt daher pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, den Forschergeist von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter qualifiziert zu begleiten. Das "Haus der kleinen Forscher" ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands. Auch der Landkreis und die Stadt Landshut beteiligen sich an dieser Initiative und organisieren immer wieder interessante Workshops für Mitarbeiterinnen von Kindertageseinrichtungen zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen.
Karin Boerboom von der Kindertagesstätten-Fachberatung am Landratsamt konnte diesmal gemeinsam mit ihren Kolleginnen Sieglinde Raab und Eva Boneberg 15 Erzieherinnen aus Einrichtungen in Stadt und Landkreis zu einer eintägigen Fortbildung zum Thema Wasser begrüßen. Wie Karin Boerboom bei der Begrüßung betonte, seien die Lernideen des „Hauses der kleinen Forscher" optimal auf das Naturell der Kinder ausgerichtet.
Gerade im Kita- und Grundschulalter von drei bis zehn Jahren könnte man die Neugier der Kinder für naturwissenschaftliche Experimente nutzen, um sie spielerisch an diese Thematik heranzuführen. Dabei stehe immer der Spaß für die Kinder im Vordergrund.
Ludwig Götz von der Wirtschaftsförderung am Landratsamt Landshut, die das Projekt finanziell unterstützt, fügte hinzu, dass mit den spielerischen Experimenten der Forscherdrang der Kinder geweckt werde. Aus der Wirtschaft werde immer wieder der Ruf laut, Kinder und Jugendliche in naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen besser zu fördern. Mit den Projekten des „Hauses der kleinen Forscher" könne eine gute Grundlage für die Entwicklung eines naturwissenschaftlichen Interesses bei den Kindern gelegt werden.
Besonders das Thema „Wasser" eignet sich hier sehr gut, weil die Kinder dieses Element aus ihren täglichen Erfahrungen bereits kennen, durch unterschiedliche Experimente aber für sie völlig neue Seiten am Wasser erfahren können. Die Workshop-Teilnehmerinnen durften daher zunächst selbst ihre Kreativität im Umgang mit Wasser und verschiedenen schwimmenden und nichtschwimmenden Objekten unter Beweis stellen und erhielten dann im Laufe des Tages wertvolle Tipps dazu, wie sie das Thema „Wasser" in ihre tägliche Erziehungsarbeit in den Kindertageseinrichtungen spielerisch und kindgerecht einbauen können.
Im Bild oben: Karin Boerboom (Zweite von rechts) begrüßt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Sieglinde Raab (Zweite von links) und Eva Boneberg (links) sowie Wirtschaftsreferenten Ludwig Götz (rechts) die Teilnehmerinnen des Workshops