Aufgrund der Überfüllung der Erstaufnahmeeinrichtungen in München muss die Regierung von Niederbayern, wie auch alle anderen Regierungsbezirke, derzeit die in München neu ankommenden Asylbewerber unmittelbar aufnehmen.
Die Gesundheitsuntersuchung dieser Asylbewerber erfolgt dezentral in Niederbayern, dort wo diese kurzfristig untergebracht werden durch die jeweiligen Gesundheitsämter in den Landkreisen.
Mogen, Dienstag kommen im Laufe des Tages ca. 80 Asylbewerber nach Niederbayern. Diese werden notmäßig im Landkreis Kelheim untergebracht. Die Asylbewerber bleiben dort, bis sie möglichst kurzfristig weiterverteilt werden können. Weitere "Notunterkünfte" werden nach Bedarf an verschiedenen Stellen in Niederbayern eingerichtet werden müssen.
Die Situation ist sehr angespannt, aber dank der guten Zusammenarbeit mit den Landratsämtern, kreisfreien Städten und den Hilfsorganisationen (bislang hat vor allem das Bayerische Rote Kreuz bei der medizinischen Versorgung und Betreuung der ankommenden Asylbewerber wertvolle Hilfe geleistet) können wir diese außergewöhnliche und nicht vorhersehbare Situation beherrschen. Wir bemühen uns, sobald wie möglich, wieder ins reguläre Verfahren (das nebenbei natürlich weiterläuft) zurückzukehren.