Es passiert auch in Niederbayern täglich: Frauen leiden unter psychischer oder körperlicher Gewalt in der Familie. Doch es gibt Hilfe für die Opfer, die es zu Hause nicht mehr aushalten. Die Frauenhäuser bieten ihnen Schutz und die Gelegenheit, ihr Leben neu zu ordnen. Der Staat unterstützt diese Einrichtungen, damit ein flächendeckendes Hilfsangebot gewährleistet ist.
Die Regierung von Niederbayern hat im vergangenen Jahr vier Frauenhäuser und zwei Notrufe für misshandelte Frauen mit insgesamt rund 120.000 Euro gefördert. Das Geld kam vom bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Die Frauenhäuser in Landshut, Passau und Straubing bekamen insgesamt 81.000 Euro Zuschuss. Die Notrufe in Landshut und Deggendorf, deren Mitarbeiterinneren Beratungsgespräche anbieten, bei der Suche nach Ärzten, Therapeuten und Anwälten helfen oder Opfer zu Frauenhäusern begleiten, erhielten zusammen 39.300 Euro.
Die geförderten Einrichtungen im Überblick:
Frauenhaus der Caritas in Landshut (20.250 Euro Zuschuss)
Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt in Landshut (20.250 Euro)
Notruf der Arbeitsgemeinschaft Frauenhaus in Landshut (19.650 Euro)
Frauenhaus des Sozialdienstes Katholischer Frauen in Passau (20.250 Euro)
Frauenhaus des Vereins Haus für das Leben in Straubing (20.250 Euro)
Frauennotruf Deggendorf (19.650 Euro)