Traditionsgemäß hat die Stiftungsforstverwaltung der Stadt Landshut für Oberbürger- meister Hans Rampf und den Stadtrat auch am diesjährigen Fronleichnamstag eine rund zweistündige Waldbegehung organisiert.
Im Wald der Hl. Geistspitalstiftung angekommen, führte der Betriebsleiter der Stiftungsforstverwaltung, Joachim Götz, die Gruppe in den Distrikt 6 des Kumhausener Forst mit einer beträchtlichen Fläche von 135 Hektar – das entspricht etwa 190 Fußballfeldern. Doch es geht noch größer: Die eigentliche Gesamtfläche des Waldes der Stiftungsverwaltung ist mit sage und schreibe 753 Hektar sogar fast ein Sechsfaches größer. Von Berndorf über Höhenberg und Siegerstetten bis hin nach Kumhausen – der gesamte Wald besteht aus neun Distrikten, die wiederum 24 Waldteile beinhalten.
Zurück zum Rundgang: Dass Götz seine Arbeit mit viel Herz und Leidenschaft ausführe, war bei der Begehung sichtlich zu spüren. Im Kumhausener Forst zeigte Götz dem Oberbürgermeister und dem Stadtrat, wie weit der Waldumbau von reinen Fichtenbeständen in Mischbestände vorangeschritten ist. Statt Fichten sind im Wald jetzt auch Weißtanne, Douglasie, Lärche, Stiel- und Roteiche, Rotbuche, Bergahorn, Winterlinde oder Hainbuche zu finden. Der Waldumbau wird laut Götz bereits seit über 50 Jahren intensiv betrieben. Hauptgrund für den Umbau, ergänzte er, sei vor allem der klimatische Wandel gewesen. Zudem seien Fichten anfällig für Schädlinge wie dem Borkenkäfer, die durch starken Befall folglich das Absterben der Bäume verursachen. Rampf hob Götz positiv hervor und lobte ihn in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Waldbestandes für seine vorausschauende Baumpflanzplanung. Über 270.000 Euro erwirtschaftete die Stiftungsforstverwaltung vergangenes Jahr – größtenteils aus dem Verkauf von Holz sowohl an Privatleute als auch große Sägewerke.
Auf dem Foto zu sehen sind neben Oberbürgermeister Hans Rampf (Sechster von links), dem Stiftungsverwalter Dieter Groß (links) und dem Betriebsleiter der Stiftungsforstverwaltung, Joachim Götz (rechts), die jeweiligen Stadträte teils mit Familie: Stadtrat Ludwig Graf (Zweiter von links), Stadträtin und Landtagsabgeordnete Jutta Widmann (Vierte von links) sowie die Stadträte Hermann Metzger (Fünfter von links), Robert Gewies (Achter von rechts), Robert Mader (Fünfter von rechts), Jacob Entholzner (Vierter von rechts) und Lothar Reichwein (Dritter von rechts).
Foto: 190 Fußballfelder groß ist der Distrikt 6 des Kumhausener Forst – ein Teil des Waldes der Hl. Geistspitalstiftung der Stadt Landshut – den Oberbürgermeister Hans Rampf (Sechster von links) und einige Stadträte auf Einladung der Stiftungsforstverwaltung unter der Führung des Betriebsleiters Joachim Götz (rechts) besichtigten.