Seit der Gründung der Landshuter Tafel unterstützen die Stadtwerke den Tafelladen im Tunnelhaus jährlich mit 4.200 Euro. „Der monatliche Mietzuschuss von den Stadtwerken ist für uns enorm wichtig", sagte Brigitte Hochban, Leiterin der Landshuter Tafel, während eines Besuchs von Werkleiter Armin Bardelle. „Die Landshuter Tafel und die Stadtwerke haben ein gemeinsames Verständnis: die Sicherstellung von Grundbedürfnissen im Rahmen der Daseinsvorsorge.
Deswegen gehört die Unterstützung der Landshuter Tafel für die Stadtwerke auch zukünftig dazu", bekräftigt der Stadtwerke-Chef.
An zwei Tagen öffnet die Tafel inzwischen und versorgt Menschen, die sich ihr tägliches Brot nicht immer leisten können mit Lebensmitteln. Lebensmittelmärkte, Bäckereien und Gemüsehändler aus Landshut und Umgebung spenden ihre Waren für den Tafelladen. „Am wichtigsten sind Grundnahrungsmittel", sagt Brigitte Hochban, die bei der ganzen Organisation und Einlagerung der Lebensmittel alles routiniert im Griff hat.
Allerdings mache den Helfern im Tunnelhaus die verwinkelte Raumanordnung und die vielen Etagen bis zum Lager häufig zu schaffen. „Einer passenden Alternative für den Tafelladen ebenerdig und in zentraler Lage sind wir deshalb nicht abgeneigt", sagt die Tafel-Leiterin. „Ich halte meine Augen und Ohren offen."
Rund 60 ehrenamtliche Helfer engagieren sich für die Tafel. Inhaber des Sozialpasses der Stadt Landshut oder eines Hartz-IV-Bescheids können in den Tafelausgabestellen im Tunnelhaus sowie in der Niedermayerstraße Lebensmittel beziehen. Bis zu 300 Haushalte versorgt die Tafel an den Ausgabetagen an der Hauptstelle im Tunnelhaus und bis zu 50 Haushalte im Laden an der Niedermayerstraße. Etwa 900 Personen erhalten für einen symbolischen Euro wöchentliche Unterstützung über die Lebensmittelspenden – darunter sind viele Alleinerziehende, Familien, aber auch ältere Menschen mit knappen Renten.
Im Bild oben: Stadtwerke-Chef Armin Bardelle bekräftigt bei Tafel-Leiterin Brigitte Hochban auch künftige Unterstützung über den Mietzuschuss.