In Deutschland liegt die Zahl der Patienten mit chronischen Wunden nach Schätzungen bei 2,5 bis 4 Millionen Menschen. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist eine drastische Zunahme zu erwarten. Am Samstag, 16. November, findet vom 8.30 bis 13.00 Uhr in der Mensa des Hans-Leinberger-Gymnasiums ein Wundkongress statt, der durch eine Ausstellung von Fachfirmen flankiert wird. Im Bild die Wunduhr, eine Erfindung von Anke Bültemann.
Ausgewiesene Fachreferenten widmen sich dem Thema "Wundbeurteilung und Wundbehandlung" vor allem durch die sog. Wunduhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Anmeldungen zum Wundkongress per Fax unter der Tel-Nummer 0871-25150.
Chronische Wunden stellen nicht nur ein ernsthaftes medizinisches, sondern auch ein ökonomisches Problem dar. Um so wichtiger ist es, fundierte Kenntnisse zur Wundbeurteilung und zur phasengerechten Wundversorgung zu erwerben.
Die Schülerinnen und Schüler der Altenpflegeklasse der Caritas haben sich unter der Leitung von Frau Habereder intensiv mit dem Thema befaßt. Das Ergebnis präsentieren sie im Rahmen des Wundsymposiums.
Zum diesjährigen Wundkongress am 16. November konnten zudem zwei hochkarätige Referenten gewonnen werden: PD Dr. med. Gunnar Riepe und die Pflegeexpertin für chronische Wunden, Anke Bültemann, die Erfinder der sog. Wunduhr.
Mit der Wunduhr haben sie einen systematischen Zugang zur Wundbeurteilung und - Behandlung entwickelt. Im zweiten Vortrag sensibilisieren die Fachreferenten die Besucher mit dem Thema "Tatort Wunde" für die Spurensicherung chronischer Wunden.