Kurz vor dem heutigen (26.12.) Auswärtsspiel des dezeit etwas glücklosen EV Landshut beim ESV Kaufbeuren - Anpfiff 18.30 Uhr - sah sich EVL-Manager Christian Donbeck (Foto) zu einer Berichtigung einer Meldung der "Eishockey News" veranlasst. Donbeck stößt sauer auf, dass dort behauptet wird, zwei von Landshut verpflichtete Spieler, Brad Straubitz sowie Tyler Weyman, würden für die laufende Saison keine deutschen Pässe mehr bekommen. Doch in dieser Frage gibt sich Donbeck optimistisch.
Anfang Januar würden sich alle Betroffenen inclusive EVL-Anwalt zu einer Aussprache treffen, um noch mögliche Hinderungsgründe für eine Freigabe der Pässe zu beseitigen. Also doch nur ein Sturm im Wasserglas?
Ansonsten ist Christian Donbeck sehr zuversichtilich, dass heute in Kaufbeuren und am Sonntag daheim gegen die Starbulls aus Rosenheim jeweils drei Punkte eingefahren werden können.
Der EVL-Geschfätsführer steht auch weiterhin hinter dem wohl längfristig erkrankten Trainer Andi Brockmann (47), der in einem Gespräch mit der Vereinsführung erklärt habe, dass er wohl in der laufenden Saison nicht mehr die Chefposition an der Bande übernehmen könne. Offizieller Cheftrainer ist seit Dienstag Ewald Steiger. Er wird von Nachwuchstrainer Robert Schröpfer unterstützt.
Am Dienstag wurde auch bekannt, dass EVL-Legende Alois Schloder (67) mit einem eigens zusammengestelten Redaktionsteam die Landshuter Eishockeygeschichte in Buchform bis Ende 2016 herausgeben will. Schloder, der als Schüler zunächst im Tor stand, spielte von 1963 bis 86 1.085 mal für Landshut, nie bei einem anderen Verein. Mit Landshut wurde er 1970 und 1983 Deutscher Meister, 1976 gewann er mit dem Deutschen Eishockeyteam, Schloder war Kapitän, die Bronzemedaille. Nach seiner aktiven Karriere wurde er Leiter des Sportamts in der Stadtverwaltung. /hs