Ravensburg/Landshut - hs (19.03.2023) Im Viertelfinalspiel drei sind eigentlich die Hausherren nach zwei Siegen klarer Favorit auch für das dritte Spiel. Es gilt ja der Modus "Best of Seven". Doch in den ersten 10 Minuten gab es heute, Sonntagabend auf keiner Seitein ein Tor und auch keinerlei Strafzeiten. Das zweite Spiel in Landshut war ja von Anfang an recht ruppig. Doch in den letzten beiden Minuten vor der Pause gelingt den Akteuren von EVL-Cheftrainer Heko Vogler ein doppelter Paukenschlag.
In der 18. Minute erzielt Maximilian Forster die 1:0 Fühung in Ravensburg (Assist: Daniel Bruch, Nick Pageau) und in der 19. Mnute erhöht Jack Olin Doremus sogar auf 2:0 für Landshut (Assist: Marco Pfleger, Tyson McLellan), Bei den Torschüssen liegt der EVL auch 10:8 vorn.
Zweites Drittel: Kurz nach der "Halbzeit" erhöht in der 31. Minute Andreas Schwarz für das Landshuter Team auf 3:0 (Assist: Luca Gracnar). Und dabei blieb es bis zur zweiten Pause, obwohl die Ravensburger Towerstars bei den Torschüssen in den letzten 20 Minuten ein Übergewicht von 14:7 erzielten. So ist nun mal Eishockey ...
Letztes Drittel: Die Frage stellt sich, ob die zuletzt zweimal erfolgreichen Ravensburger (in der DEL-Tabelle auf Rang zwei) das dritte Spiel womöglich absichtlich aus der Hand geben, um dann im vierten und fünften Spiel wieder - bekannt konditionsstark - um so aggressiver, ruppiger agieren zu können. - Erst in der 49. Minute können die Towerstars vor der imposanten Kulisse von 3.175 Zuschauern (maximal haben 3.418 Platz in der CHG-Eissporthalle) auf 3:1 verkürzen und in der 52. Minute auf 3:2. Sechs Sekunden vor dem Abpfiff kann jedoch Andreas Schwarz den 4. Treffer im leeren Ravensburger Kasten unterbringen. Jubel bei den mitgereisten EVL-Fans. Bei den Torschüssen hatte Ravensburg im Schlußdrittel klar mit 17:8 die Nase vorn, in der ganzen Spielzeit mit 34:25 Torschüssen, aber dennoch veloren.
Bei den Strafzeiten liegt der EVL klar mit 12 Minuten (6 x 2 Min.) vorn, gegenüber 7 (5 + 2 Min.) für Ravensburg.
Jetzt kann Landshut im Spiel vier am Dienstagabend vor sicjer ausverkaufter Fanatec Arena mit einem Sieg auf 2:2 ausgleichen. Doch da werden die Towerstars wieder härter zur Sache gehen. Bei "Best of seven" benötigt man letzendlich vier Siegspiele. Eine Frage der Kondition neben taktichen Manövern und begeistungsfähigen Fans im Rücken.
Alle Ergebnisse der 3. Viertelfinalspiele:
Kassel Huskies - Lausitzer Füchse 4:1
ESV Kaufbeuren - Bad Nauheim 3:4
Ravensburg Towerstars - EV Landshut 2:4
Krefeld Pinguine - Eislöwen Dresden 3:2 (n.Verl.)
DEL2 - Play down - Spiele:
Eispiraten Crimmitschau - Bayreuth Tigers 1:3
Heilbronner Falken - Selber Wölfe 3:2