Nahezu 240 Besucher aus 17 verschiedenen Nationen verbrachten am Samstag zweieinhalb spielfreudige Stunden beim 4. Familiennachmittag in der Sparda-Bank Sporthalle des ETSV 09 Landshut.
Die Organisatoren, ETSV 09, der Stadtjugendring Landshut – Stadtteilarbeit Porschestraße, Vereint in Bewegung, der Kinderschutzbund Landshut, das Bürgerhaus Landshut, die Ditib Moschee in der Benzstraße und der Migrationsbeirat luden Familien zum gemeinsamen Spielen ein.
Bei den kreativen Geschicklichkeitsangeboten wie den Balancekissen und Airtrack konnten Groß und Klein ihre verschiedenen Stärken einsetzen, sich gegenseitig „Blindes Vertrauen" entgegenbringen und sich schweißtreibend austoben.
Die Fußballangebote wie „Torwandschießen", welche der Migrationsbeirat organisiert hatte, begeisterten alle Fußballfans, gleich welchen Alters bzw. welcher Nation. Besonders auch die Tischspiele wie Kletterpfad und Bingo fanden großen Anklang, zumal alle dabei etwas durchschnaufen konnten. „Bauernhof-Bingo mit Gymnastik", Wackelturm und Bananenkistenstapeln sowie Leitergolf über die Reckstangen waren dazu die bewegungsintensiveren XXL-Varianten.
Unterbrochen wurden die verschiedenen Spielstationen von der souveränen Animateurin Silke Schedlbauer, die alle Besucher einlud, sich in der Großgruppe zusammen zu finden. Beim „Blindschleichen", den Fallschirmspielen bzw. beim abschließenden Flashmob kam dann eine überschäumende Freude auf: alle tobten vor Begeisterung, sogar die zuschauenden Gäste auf den Tribünen.
Für die Kinder mit ihren Familien, welche zwischendrin sich auch noch kreativ betätigen wollten, boten das Bürgerhaus und der Kinderschutzbund ein Bastelangebot – sie konnten ein Mühlespiel und einen Fangbecher herstellen.
Bei soviel Aktion musste natürlich auch der Hunger und der Durst der Gäste gestillt werden; hierfür hatten sich Frauen aus der Ditib Gemeinde und aus dem Stadtteil Porschestraße viele internationale Leckereien einfallen lassen. Gewandt und freundlich beteiligten sie sich beim Verkauf.
Für diesen großen Erfolg der vierten gemeinsamen Veranstaltung war das „Hand in Hand" Arbeiten der sieben Kooperationspartner ausschlaggebend. Sie hatten dasselbe Ziel: Gelebte Integration! So wie Kinder noch unvoreingenommen mit ihrer unterschiedlichen Abstammung umgehen, sollte diese Normalität mit ihnen mitwachsen und ihren Eltern helfen Brücken zu schlagen.