Foto: Raben-Spielführerin Cristina Alves im "noch" leeren Gerry Weber Stadion, dem Austragungsort des Endspiels.
Das DVV-Pokalfinale in Halle/Westfalen am Sonntag, 2. März, entwickelt sich wie erwartet zum spektakulären Publikumsmagneten. Anderthalb Wochen vor dem Showdown im Gerry Weber Stadion sind bereits rund 9.000 Karten verkauft. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die magische 10.000er-Grenze noch überschritten wird.
Allein die vier am Endspiel teilnehmenden Teams aus Vilsbiburg und Suhl (bei den Frauen) sowie aus Berlin und Friedrichshafen (bei den Männern) werden insgesamt von bis zu 2.500 Schlachtenbummlern begleitet.
Für die Verantwortlichen der Berlin Recycling Volleys war die erste Teilnahme am Endspiel in Sachen Fan-Resonanz anfangs eine Reise ins Ungewisse: „Natürlich haben wir in der Max-Schmeling-Halle regelmäßig gute Zuschauerzahlen, aber in Halle sind wir zum ersten Mal dabei. Umso stolzer sind wir auf die Resonanz, mit der uns die Berliner Volleyballfans einmal mehr ihre Treue beweisen", erklärt Matthias Klee, Geschäftsstellenleiter der BR Volleys. Neben dem Berliner Fanclub „7. Mann" treten über 800 Fans unter dem Motto „HALLE luja!" die Reise an. „Es ist ein unglaublich tolles Gefühl zu wissen, dass uns so viele Fans begleiten und an diesem wichtigen Tag unterstützen wollen", freut sich Kapitän Scott Touzinsky auf die lautstarke Fankurve in Orange.
Ortskundig sind dagegen die Anhänger der übrigen drei Finalisten. Vor allem die Suhler Fangemeinde hat sich bei den bisherigen drei Endspielteilnahmen der Thüringer als verlässliche Größe erwiesen. Auch in 2014 wird die 1.000er Marke überschritten, wie Ingolf Rust, Teammanager der VolleyStars, zu berichten weiß: „Mit 16 Bussen und zahlreichen Autos reisen wir an, um die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen." U.a. werden auch Vereins- und Fanclubmitglieder des benachbarten Männer-Erstligisten VSG Coburg/Grub sowie des SWE Volley-Team Erfurt im schwarzen Fan-Block sitzen und Stimmung für die VolleyStars machen.
Die Südklubs können allein schon aufgrund der deutlich längeren Anfahrt auf einen nicht ganz so großen, aber dafür sicher gleichermaßen begeisterten Rückhalt bauen: Die Roten Raben Vilsbiburg freuen sich darauf, die Energie von einigen hundert Niederbayern für sich zu kanalisieren. „Derzeit liegen wir bei gut 250 Fans, aufgeteilt in drei Busse und viele Selbstfahrer. Einige werden aber noch hinzu kommen, so dass wir am Ende eher bei 300 liegen dürften", sagt Michael Stolzenberg, Pressesprecher der Roten Raben.
Schlusslicht in Sachen Fananzahl sind die Friedrichshafener. 160 Anhänger des elfmaligen Pokalsiegers machen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf den Weg. „Wir sind zwar wenig, aber dafür umso lauter", verspricht VfB-Pressesprecherin Gesa Katz. Denn passend zur Karnevalszeit begleiten zwei Lumpenkapellen die Häfler, und diese würden ihrer Mannschaft am liebsten ein Ständchen zum zwölften Pokaltitel bringen.
Damit nehmen die Fanblöcke der vier Mannschaften knapp ein Viertel der Kapazität des Gerry Weber Stadions ein, und darüber hinaus sind bereits deutlich über 6.000 weitere Tickets verkauft. Wer dieses Volleyball-Highlight in einzigartiger emotionaler Atmosphäre live erleben will, sollte sich beeilen, denn die restlichen Tickets sind begehrt.
Alle Informationen zum DVV-Pokal findet man unter www.dvv-pokal.de und www.facebook.com/volleyball.pokalfinale. Eintrittskarten gibt es ab 10 Euro im Gerry Weber Ticket-Center (Weidenstraße 2, 33790 Halle/Westfalen) telefonisch unter 05201/8180 oder online unter www.gerryweber-world.de. Neben den Kategorien I bis IV sowie der Spezialaktion Team- und Vereinsbonus gibt es für die Endspiele 2014 eine Familienkarte. Mit dieser können zwei Erwachsene und zwei Kinder (bis einschließlich 15 Jahre) für 70 Euro in der Kategorie I Volleyball-Spitzensport live erleben.