Auf dem Gelände der ehemaligen Schochkaserne, direkt gegenüber den Unterkünften für Asylbewerber und Flüchtlinge, entsteht das bisher mit Abstand größte Studentenwohnheim von Landshut mit 151 Ein- und 36 Zwei-Personen-Wohnungen. Dazu kommen mehrere Wohngruppen mit insgesamt 18 Plätzen für Behinderte.
Bauherr ist das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz mit Sitz in Regensburg. Für die Architektur zeichnet das Büro Karl und Probst (München) verantwortlich. Der mehrgeschossige Bau soll bis zum Herbst 2015 (Beginn des Wintersemesters) bezugsfertig sein.
Die Bautafel (rechts) zeigt eine Fssade des Studentenheims mit 208 Wohnplätzen nach der Fertigstellung.
Bisher wurden im Nahbereich der Hochschule bereits drei neue Studentenheime gebaut, zuletzt ein Studenten-Appartementhaus durch die Erlus Bau GmbH Deggendorf ebenfalls auf dem Gelände der früheren Schochkaserne, direkt gegenüber dem attraktiven Kletterhaus des Alpenvereins. Die Mieten dort sind mit knapp über 20 Euro pro Quadratmeter nicht gerade billig. Die Ausstattung des Hauses ist jedoch sehr komfortabel.
Im jetzt im Bau befindlichen Studentenheim des Studentenwerks, finanziell gefördet vom Freistaat Bayern, sollen die Mieten deutlich niedriger werden. Ein fünftes Studentenwohnheim ist derzeit auch am Kennedyplatz im Bau. - An der Landshuter Hochschule sind derzeit 5.100 Studentinnen und Studenten immatrikuliert. Etwa zwei Drittel sind nach wie vor tägliche Einpendler aus dem näheren und weiteren Umland. Falls die große Mehrzahl der in Schönbrunn Studierenden in Landshut wohnhaft wäre, hätte die Stadt bereits jetzt über 70.000 Einwohner. /hs