Der weitere Ausbau der Verkehrswege war das zentrale Thema bei der gestrigen Frühjahrssitzung des IHK-Gremiums Landshut im Autohaus Hubauer. Gast der Sitzung unter der Leitung von IHK-Vizepräsident Hans Graf (2.v.li.) war der Abgeordnete Florian Oßner (2.v.re.), der auch Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag ist. Oßner erläuterte seine Position als Abgeordneter zu den wichtigen Verkehrsprojekten in der Region – allen voran zur B 15 neu.
Oßner nannte es „einen Kompromiss", dass jetzt zwei Streckenvarianten für den Ausbau einer leistungsfähigen Straßenverbindung zwischen Landshut und Rosenheim in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. Unabhängig davon, welche Variante letztlich zum Zuge komme, betonte Oßner: „Wir brauchen eine langfristige Perspektive für die Region." Wichtig sei daher ebenso der weitere Verlauf der Strecke – also der Anschluss an die A 94 und der weitere Ausbau auch dieser Strecke.
Die Unternehmer im Gremium sicherten dem Bundestagsabgeordneten ihre Unterstützung in der politischen Diskussion zu, forderten aber gleichzeitig, die Pläne zügig in die Praxis umzusetzen. „Für unsere über 12.000 Mitgliedsunternehmen im Raum Landshut ist eine leistungsfähige Infrastruktur ganz entscheidend", stellte Graf klar. „Der Ausbau der B15 neu ist dabei das für die Betriebe wichtigste Projekt."
Als Mitglied des DIHK-Fachausschusses für Informations- und Kommunikationstechnologie berichtete bei der Sitzung das Vollversammlungsmitglied Michael Pickhardt über die Arbeit des Ausschusses und den Austausch mit der Politik. Der Ausschuss sei ein effektiver Weg, die Interessen des Mittelstandes im politischen Berlin zu vertreten, meinte Pickhardt.
Weitere Themen der Gremiumssitzung waren die Vorsorge des Unternehmers für einen Notfall sowie die Fallstricke, die für einen Betriebsinhaber auf dem Gebiet der Altersvorsorge lauern.
Abgeschlossen wurde die Sitzung mit einem Rundgang durch das Unternehmen des Gastgebers. Das Autohaus Hubauer ist einer von nur 47 Händlern bundesweit, die die elektrisch angetriebenen „i"-Modelle von BMW vertreiben. Anhand des BWM i3 stand daher das Thema Elektromobilität im Mittelpunkt der Diskussion der Gremiumsmitglieder.