Mit seiner Fraktionskollegin Dr. Petra Loibl (2. v. l.) hatte sich Helmut Radlmeier (l.) für eine Öffnung der Gärtnereien eingesetzt. Nun fordert der Abgeordnete eine dauerhafte, inzidenzunabhängige Öffnung der Branche in Bayern. - Foto: René Spanier
Bayern - pm (26.04.2021) Blumenläden, Gärtnereien, Baumschulen: Zum 1. März konnten sie auch in Bayern öffnen. Aufgrund von Gerichtsurteilen nahm die Staatsregierung diese Entscheidung aber bald wieder zurück, sodass die Branche wieder schließen musste. Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, der sich schon erfolgreich für eine Öffnung zum Valentinstag sowie für eine generelle Öffnung der grünen Branche eingesetzt hatte, sieht nun eine neue Chance:
"Letzte Woche hat der Bund die Anpassung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Gärtnereien sieht der Bund als bedarfsnotwenig an. Diese Regelung sollte der Freistaat übernehmen", so Radlmeier. Damit schaffe auch in diesem Bereich einheitliche Regelungen im Bundesgebiet.
Außerdem sei die Branche auf die Öffnung angewiesen, da sie verderbliche Ware verkaufe: "Tomatenpflanzen kann man nicht einfach wochenlang lagern. Die müssen jetzt eingepflanzt werden", unterstreicht der Abgeordnete. Auch die großen Freiflächen der Gärtnereien würden eine Öffnung vertretbar machen, da im Freien die Ansteckungsgefahr erwiesenermaßen niedriger sei als in Innenräumen.