v. l.: Staatsministerin Michaela Kaniber, Johannes Haderstorfer, Michael Reindl und Michael Huber, Konrad Zehetbauer, sowie Gerhard Zäh - Foto: Jochen Henning
Landshut – pm (24.04.2023) Das bayerische Landwirtschaftsministerium zeichnete am 19. April die vier Firmen Haderstorfer Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau, Hallertauer Landschaft, Widl Garten- & Landschaftsbau und Garten ist Urlaub für ihre vorbildliche Ausbildung aus. Die fei- erliche Preisübergabe an die in Niederbayern ansässigen Ausbildungsbetriebe erfolgte in der Münchner Residenz durch Staatsministerin Michaela Kaniber und Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern.
Der „Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau“ wurde ursprüng- lich im September 2018 durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Zusammenarbeit mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) initiiert. In der aktuellen Vergaberunde erreichten bayernweit 25 Betriebe die erforderliche Punktzahl bei den Bewertungskriterien. Für ihre herausragenden Leistungen in der Ausbildung an- gehender Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner wurden sie soeben mit dem begehrten Staatsehren- preis 2023 belohnt.
Dazu zählen die Firmen Haderstorfer Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau aus Ergolding (Lkr. Landshut), Hallertauer Landschaft aus Mainburg (Lkr. Kelheim) und Widl Garten- & Landschaftsbau aus Postmünster (Lkr. Rottal-Inn). Alle drei Unternehmen erhielten die Auszeichnung bereits 2019 und 2021 und stellten nun nochmals die hohe Qualität in ihrer Ausbildung junger Nachwuchskräfte unter Beweis. Außerdem wurde die Die Garten ist Urlaub GmbH aus Rohr (Lkr. Kelheim) mit dem Staatsehrenpreis 2023 jetzt erstmalig ausgezeichnet.
Mit dem Staatsehrenpreis unterstreichen das Ministerium und der VGL Bayern gemeinsam die Bedeutung der Ausbildung, um den Fachkräftebedarf in der grünen Branche zu sichern. Denn auch für den Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) ist es eine große Herausforderung, dem Trend allgemein abnehmender Ausbildungszahlen und zunehmender Akademisierung entgegenzuwirken.
Gleichzeitig dient die Auszeichnung Ausbildungssuchenden als wichtige Orientierungshilfe. Seit 2019 wurde der Preis in insgesamt fünf Vergaberunden an 60 Betriebe im Freistaat vergeben, darunter 55 GaLaBau-Unternehmen und fünf kommunale Einrichtungen.
Anlässlich der Preisverleihung in der Residenz München sagte die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Mit Ihren beispielhaften Konzepten setzen Sie besonders hohe Maßstäbe in der Ausbildung junger Menschen. Auf diese Auszeichnung können Sie zurecht stolz sein. Damit sind Sie wahre Vorbilder und sichern die Zukunft des eigenen Betriebs, aber auch der gesamten Branche.“
„Der Staatsehrenpreis trägt dazu bei, genügend Berufsnachwuchs zu gewinnen und diesen best- möglich auszubilden. Nur mit exzellenten und motivierten Fachkräften kann unsere Branche wach- sen. Insofern ist ein vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ein entscheidender Wegbereiter für junge Frauen und Männer zur Vorbereitung auf ihr Berufsleben“, betonte Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern.