Am vergangenen Wochenende fand laut Mitteilung des Staatlichen Straßenbauamts der Einbau der Asphaltdecke im ersten Bauabschnitt auf der B299 von der Anschlussstelle Moniberg bis zum Anschluss nach Hohenegglkofen auf ca. 3,5 Kilometer statt. Seit heute Mittag ist die Vollsperrung wieder aufgehoben, und der Verkehr in Richtung Vilsbiburg kann wieder auf der B299 fahren.
Die komplette Teerdecke wurde in einem aufwändigen Verfahren erneuert - der Verkehr kann wieder fließen.
Die Vollsperrung wurde am vergangenen Freitag um 18 Uhr in Betrieb genommen. Noch am Freitag wurde die Asphaltunterlage gereinigt und eine Bitumenemulsion als Haftkleber zwischen den Asphaltschichten aufgebracht. Am Samstag wurde dann ab 6 Uhr mit zwei Asphaltfertigern die etwa vier Zentimeter starke Fahrbahndecke auf volle Breite (im Steigungsbereich 12,50 Meter) eingebaut. Die insgesamt 3600 Tonen Asphaltmischgut wurden mit einer Fahrzeugflotte von insgesamt 57 Sattelzügen auf die Baustelle transportiert.
Dabei sind auch sog. „Thermomulden" zum Einsatz gekommen, die durch die Isolierung der Mulde einen Temperaturverlust des Asphalt-Mischgutes auf dem Transportweg weitestgehend reduzieren sollen. Mit einem sog. Nachmischbeschicker wurde das Material vor dem Einbau nochmals homogenisiert und dann auf die beiden Asphaltfertiger verteilt. Mit diesen neuen Maßnahmen zur Qualitätssicherung beim Asphalteinbau und der Herstellung der Fahrbahndecke auf volle Breite ohne Mittelnaht soll eine möglichst lange Lebensdauer erreicht werden. Insgesamt sieben Walzen wurden eingesetzt, um das noch heiße Mischgut zu verdichten.
Nach der erforderlichen Auskühlphase konnte heute Mittag der Verkehr in Fahrtrichtung Vilsbiburg wieder auf die B299 umgelegt werden. Die Umleitung für den in Richtung Landshut fahrenden Verkehr über die LA 8 (Geisenhausen) und die LA 21 (Götzdorf, Obergangkofen, Kumhausen) auf die Bundestraße 15, zum Kreisverkehr in Kumhausen sowie für den Schwerlastverkehr (über 12 Tonnen) über die LA 21 (Geisenhausen), die Staatsstraße St 2054 (Altfraunhofen), die Staatstraße St 2087 zur Bundestraße B15 (Hachelstuhl) bleibt weiterhin wegen der andauernden Arbeiten in den Bauabschnitten 2 und 3 (Länge ca. 3 Kilometer) bestehen. Im Bauabschnitt 1 müssen noch die Bankette und die Schutzplanken eingebaut, und die neue Markierung aufgebracht werden. Im Laufe der nächsten Woche wird dann der Verkehr im Bauabschnitt 1 von Hohenegglkofen nach Landshut wieder auf der B 299 geführt werden können.
Zuständig für die Planung und Abwicklung der Baumaßnahme ist das Staatliche Bauamt Landshut (Bereich Straßenbau). Die Firma Pusch aus Pfraundorf hat nach öffentlicher Ausschreibung der Arbeiten den Auftrag für die Straßenbauarbeiten erhalten. Die Gesamtkosten in Höhe von insgesamt ca. 2,3 Millionen Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland als Baulastträger der Bundesstraße getragen. Für die auftretenden Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen während der Bauzeit bittet das Staatliche Bauamt die Verkehrsteilnehmer und die Anwohner an den Umleitungsstrecken um Verständnis