Nichts ist beständiger als ein Provisorium" Die Pläne der Stadtverwaltung, welche auf Antrag der Freien Wähler die Tennisplätze in der Freyung zu Parkflächen umwandeln wollen, lehnt Stefan Gruber (Foto) auch weiterhin ab. „Auch wenn die Parkplätze nur eine provisorische Lösung darstellen sollen, lehnen wir diese Bestrebungen ab. Denn nichts ist beständiger als ein Provisorium." Er sieht den Bedarf von provisorischen Parkplätzen auch nicht gegeben. „Die Sanierung der Tiefgarage im Rathaus I wird in mehreren Bauphasen geschehen, so dass für die jeweils betroffenen Mieter Ausweichplätze im Parkhaus Mühleninsel bestehen."
Für die Anwohnerparkplätze, welche bei den Baumaßnahmen in der Neustadt temporär wegfallen, gab es auch in den vergangenen Monaten Lösungen außerhalb eines Parkplatzes auf den jetzigen Tennisplätzen. Zudem sehen die Grünen auch keinen Bedarf an weiteren Parkplätzen, solange in der Freyung kein Parkraummanagement betrieben wird.
Die Fraktion der Grünen steht der Ansiedlung von Betrieben mit innenstadtrelevantem Produktangebot unverändert kritisch gegenüber. Die Inbetriebnahme des Modepark Röther in der Maybachstraße lässt sich aber aufgrund eines vorliegenden Gutachtens nicht mehr verhindern. Die Verwaltung schlägt diesbezüglich vor, dass die Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen durch einen unabhängigen Gutachter kontrolliert wird. „Wir begrüßen diesen Vorschlag der Verwaltung. Allerdings müssen wir unverändert sensibel mit der Entwicklung des Einzelhandels im Industriegebiet umgehen. Die großen Einzelhandelsflächen auf der grünen Wiese lehnen wir auch künftig ab", äußert sich Stefan Gruber abschließend zu den Vorberatungen zum Bausenat am Freitag.