„Ziel bayerischer Kulturpolitik muss es sein, ein hochwertiges kulturelles Angebot in allen Landesteilen und Regionen zu gewährleisten und die kulturelle Vielfalt zu fördern", so Rosi Steinberger, Landshuter Landtagsabgeordnete der Grünen und Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags. - Eine Einrichtung, die sich diesem Ziel in besonderer Weise verschrieben habe, sei STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. Dieser Verein, der von ca. 50 Städten und Gemeinden getragen werde, habe durch seine kontinuierliche innovative und nachhaltige Arbeit sehr viel zur kulturellen Entwicklung in der Fläche Bayerns beigetragen. Die Stadt Landshut als Mitglied in diesem Netzwerk hat mit Uta Spies, Kulturbeauftragte der Stadt, eine Vertreterin im Vorstand.
Rosi Steinberger hat das Gespräch mit Spies gesucht um die Anliegen des Vereins, der sich in einer Petition an den Bayerischen Landtag gewandt hat, näher zu erörtern.
Aufgrund der restriktiven Förderrichtlinien könne der Verein nicht mit einer dauerhaften Förderung durch den Kulturfonds rechnen. Das Netzwerk müsse Jahr für Jahr mit ungewissem Ausgang Mittel beantragen. Damit werde den Akteuren die Planungssicherheit genommen, die jedoch wegen der langen Vorlaufzeiten für die Projekte unabdingbar sei. Hinzu komme laut Spies, dass ohne Grundsicherung die auf Dauerhaftigkeit angelegte Programmarbeit dieser Einrichtung auf dem Spiel stehe.
„Ich schätze die Arbeit dieses Netzwerks sehr. Gerade die kleineren Kommunen profitieren enorm von diesen Aktivitäten auf kulturellem Gebiet" so Steinberger, die gerne ihre Unterstützung zusicherte: „Die Förderung des STADTKULTUR Netzwerks Bayerischer Städte e.V. muss fest im Haushalt verankert werden."