Die "Süddeutsche" berichtet heute (21.05.) über den aufgedeckten Skandal bei Bayern Ei auf der ganzen Seite drei in Wort und mit schockierenen Bildern, von der barbarischen Tierhaltung eines Großbetriebs in Ettling (Gemeinde Wallersdorf), Landkreis Dingolfing-Landau. Im Kreuzfeuer der Kritik und der Ermittlungen steht ein Unternehmer-Duo, Vater und Sohn, die täglich ca. eine Million Eier produzieren.
Die Grünen im Bayerischen Landtag sind alarmeirt: Auf Drängen des Grünen Umweltausschuss-Vorsitzenden Christian Magerl muss das Landesamt für Lebensmittelsicherheit (LGL) in dessen nächster Sitzung Rede und Antwort zum Salmonellen-Vorfall bei Bayern-Ei stehen. „Das ist ein unglaublicher Skandal", so die verbraucherschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger. „Wie kann es sein, dass Missstände so lange unentdeckt bleiben?"
Die Landtags-Grünen werden einen Fragenkatalog erstellen und das LGL im nächsten Umweltausschuss damit konfrontieren. Rosi Steinberger: „Die Umstände müssen lückenlos aufgeklärt werden – Haltungsbedingungen, Betriebskontrollen, Rolle der Aufsichtsbehörde: Alles muss auf den Tisch."
Die Stellungnahme des LGL, wonach nur eine „andauernde Gesundheitsgefahr für bayerische Verbraucher" eine öffentliche Warnung in Bayern rechtfertige, kommentiert Rosi Steinberger: „Was denkt sich das LGL? Dass es egal ist, ob Leute krank we