Der Freistaat Bayern ist in Landshut unter anderem Besitzer der markanten Immobilien die da heißen ehemalige Justizvollzugsanstalt an der Wittstraße (mehrere mehrstöckige Gebäude unter Denkmalschutz incl. 8.000 qm Grund) und dem Freistaat gehört auch das ehemalige Franziskanerkloster Maria Loreto gegenüber der Keramikschule. Letzteres wurde vom Freistaat zum Verkauf ausgeschrieben.
Bis Ende Mai konnten Angebote abgegeben werden. Von einem Landshuter Bauunternehmer bzw. Immobilienkaufmann haben wir vor Tagen erfahren, dass er Mitbieter ist und auch die Stadt ein Angebot abgegeben habe und die Stadt habe gute Karten weil Vorkaufsrecht. Seit zehn Jahren (!) ist das imposante Kloster unbenutzt. Jetzt also will die Stadt die Immobilie samt 20.000 qm Grund und Boden käuflich erwerben.
Vorstellbar ist dort betreutes Wohnen ebenso wie eine gemischte Nutzung für Vereine, Künstler, ein Gründerzentrum oder bezahlbare Kleinwohnungen für Studenten, aber auch für Asylbewerber und Projekte im Zusammenhang mit Sozial- Wohnungen. Die Vorschläge werden sich noch häufen. 44 Stadträte hat die Stadt und bald ist OB-Wahlkampf. Der jetzgie Oberbürgermeister ist ja nur mehr gut 16 Monate im Amt. Da bleibt nicht mehr viel Zeit, um Nägel mit Köpfen zu machen. Schließlich steht ja auch der Kauf des Grund und Bodens beim Bernlochnerkomplex noch an. Und es soll mittlerweile einen weiteren Vertrag der Stadt mit dem Freistaat aus der Amtszeit vor OB Rampf geben, der nicht wasserdicht sein soll. Ein Fall, der demnächst auch den Stadtrat beschäftigen dürfte. /hs