In Altheim bei Landshut soll laut jüngsten Beschlüssen der Bundesregierung eine der beiden großen Stromtrassen enden. Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag und Abgeordneter aus dem Landkreis Landshut, sagt hierzu: „Diese größenwahnsinnige Stromtrassenplanung ist sinnlos und vergeudet unnötig Steuergelder.
Insbesondere im Raum Landshut und Südbayern sind wir nicht auf diese Leitung angewiesen, da die bestehende Leitung nach Österreich ohnehin von 220kV auf 380kV aufgerüstet wird.“ Zudem sei der Eingriff in die Landschaft auch für eine unter der Erde verlegte Stromtrasse immens. Bis zu 30 Meter breite „unterirdische Autobahnen“ müssten quer durch die Republik – und auch durch den nördlichen Landkreis Landshut – gebaut werden. Dies werde Kosten in Höhe von über 30 Milliarden Euro verursachen, betont Aiwanger. Allein die Mehrkosten für die Erdverkabelung betrügen mindestens elf Milliarden Euro. Überdies würden die Leitungen nicht mehr rechtzeitig fertig, um die abgeschalteten Kernkraftwerke zu ersetzen. „Dieser Größenwahn wird politisch scheitern. Wir brauchen zeitnah Reservekraftwerke im Süden und den weiteren sinnvollen Ausbau der erneuerbaren Energien. Alles andere sind Hirngespinste und dient nur dem Kohlestromexport, nicht aber der Versorgungssicherheit Süddeutschlands.“