)16.01.2016) - Der SPD-Vorsitzende Dominik Karl (i.B.3.v.links) berichtete über zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Jahr und die erfreuliche Entwicklung des Ortsverbandes. Eine stetige Steigerung der Mitgliederzahl bestätigt die gute Arbeit an der Basis.
Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit und Durchführung von gemeinsamen Veranstaltungen mit den Bürgern für Kumhausen. Der eingeschlagene Weg, gute Kontakte zur Wirtschaft und sozialen Einrichtungen zu pflegen, wird wie im vergangenen Jahr mit Besichtigungen bei Firmen wie La Vita Kumhausen und Flottweg Vilsbiburg weiter fortgesetzt.
Kreisrat und stv. Kreisvorsitzender Gerhard Babl referierte über aktuelles aus dem Kreistag, insbesondere aus dem Ausschuss Umwelt und Energie. Müll wird durch ein neues Gesetz für den Bürger teurer. Private Unternehmen und Kommunen streiten sich um den Müll. "Wenn das geplante neue Abfall- und Kreislaufwirtschaftsgesetz zum Tragen kommt, werde das Gemeinwesen sicher benachteiligt sein, weil sich dann private Entsorgungsunternehmen die lukrativen Stoffe zum Sammeln aussuchen und auf kommunaler Ebene dann nur die Reststoffe verbleiben. Deren Entsorgung wird somit teuerer und die Bürger müssen die höheren Kosten tragen. Die Kommunen müssten sich hier zur Wehr setzen, um das Gesetz in der vorliegenden Form zu verhindern", so Babl.
Fraktionsvorsitzender Hans Biberger gab im Anschluss einen politischen Rückblick über das Jahr 2015 und einen Ausblick auf geplante Vorhaben der Gemeinde in 2016.
Ein wichtiges Projekt des letzten Jahres: Die Generalsanierung der Grundschule Kumhausen (Foto), ebenso die Erweiterung des Kindergartens Preisenberg, der Kanalanschluss der Ortsteile Siegerstetten und Berndorf an die Spange B15, sowie die Geh- und Radweg-Unterführung an der B15 in Höhe Hachelstuhl waren die wichtigsten Baumaßnahmen der Gemeinde im vergangenen Jahr.
Die Ausweisung des Baugebietes am Holz auf einer ursprünglichen Vorbehaltsfläche zur Erweiterung des Friedhofes in Preisenberg war aus Sicht der Fraktion eine Fehlentscheidung. So wurden von 8 Bauparzellen nur 5 an ortsansässige Familien vergeben. Die angebliche Wirtschaftsförderung in Form einer Bereitstellung von 3 Grundstücken, traf nicht auf Wohlgefallen vieler betroffener Bürger. Der Große Wurf war diese Aktion nicht und löst auch nicht die vorhandenen Probleme, weil Bau- und Gewerbegrund in der Gemeinde fehle, so Biberger.
Im neuen Jahr wird das Highlight der Bau einer neuen Doppelturnhalle. Aber auch die Unterbringung von Flüchtlingen, insbesondere die weiter ungeklärte Klage eines Eigentümers gegen die Gemeinde auf Unterbringung von Asylbewerbern in der ehemaligen Gastwirtschaft in Obergangkofen werde den Gemeinderat weiter beschäftigen.
Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes unter der bewährten Leitung von Marianne Bontzol wurde Dominik Karl als Vorsitzender für weitere zwei Jahre bestätigt. Weiter dem Vorstand gehören an Gerhard und Birgit Gradl und Hans Biberger. Als Revisoren wurden bestellt Gerhard Babl und Marianne Bontzol.
Im Bild oben: Birgit und Gerald Gradl, Ortsvorsitzender Dominik Karl, Marianne Bontzol, Kreisrat Gerhard Babl und Gemeinderat Hans Biberger