Von links Michaela Feß, Rosi Steinberger, Frank Thalhammer, Petra Seifert, Angelika Stumpf
(11.04.2016) - Nach Schätzungen der Deutschen Telekom liegen rund alte 100 Millionen Handys, Smartphones oder Tablets ungebraucht in deutschen Haushalten herum. Auch wenn bei jedem einzelnen Gerät die Ausbeute an recycelbarem Material verhältnismäßig gering ist, kommen durch die große Zahl der ungenutzten oder defekten Altgeräte laut Angaben der Telekom etwa zwei Tonnen Gold, 20 Tonnen Silber und 720 Tonnen Kupfer zusammen.
Angelika Stumpf, die als Kreisrätin der Grünen im Umweltausschutz sitzt, nahm dies zum Anlass um sich über eine Sammelaktion der Telekom näher zu informieren. Zusammen mit ihren Fraktionskolleginnen Michaela Feß, Petra Seifert und Rosi Steinberger besuchten sie deshalb das Elektrofachgeschäft „Der Hammer!“ in Vilsbiburg. Das Geschäft ist eines der ersten, das eine Sammelbox der Telekom aufgestellt hat, in die nicht nur Telekomkunden ihre alten Geräte einwerfen können.
Die Grüne begrüßen ganz besonders, dass diese Aktion in Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe durchgeführt wird. Denn bis zu 100 Prozent aller Materialien die in einem Mobiltelefon verbaut sind lassen sich recycelte Metalle oder zur Energieerzeugung wiederverwenden. Außerdem werden nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe durch die Erlöse der recycelten Materialien bislang mehr als 770 Umwelt- und Naturschutzprojekte gefördert. Die Kreisrätinnen fragten bei Frank Thalhammer nach, wie es um die Sicherheit der Daten bestellt sei, die sich gegebenenfalls noch auf den Althandys befänden, auch wenn die SIM-Karte entfernt ist. Thalhammer antwortete, dass bei dieser Recycelaktion ein Partner für die sorgfältige und sichere Datenlösung mit im Boot sitze, der von der DEKRA zertifiziert sei. Und die Kunden deshalb wirklich „auf der sicheren Seite“ seien.