OB-Kandidat Stefan Gruber & der grüne Bundesvorsitzende Cem Özdemir vor E-Auto
Landshut (24.04.2016) Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke nutzte den kürzlichen Besuch des grünen Bundesvorsitzenden Cem Özdemir in Landshut, um das Thema E-Mobilität als kommunale Aufgabe stärker herauszustellen.
„Die Bundesregierung tut viel zu wenig, um die Entwicklungen in Richtung klimaneutrale Mobilität wirklich voranzutreiben“, so Cem Özdemir über die Vertagung der Entscheidung beim letzten Koalitionsgipfel. „Das schlechteste, was man machen kann, ist eine Kaufprämie für E-Autos anzukündigen und diese dann nicht umzusetzen“, ergänzte Dr. Gambke aus seiner Wirtschaftserfahrung. Denn dies bremse automatisch den Verkauf: Interessen würden ihre Kaufentscheidung zurückstellen, denn es könnte ja morgen eine Prämie geben. „Umso wichtiger sind die Initiativen auf kommunaler Ebene“, so die grüne Landesvorsitzende und Fraktionschefin im Stadtrat, Sigi Hagl.
Dabei kommt es vor allem auf die Infrastruktur an: Die beste Förderung der E-Mobilität wäre ein zügiger Aufbau von E-Tankstellen. „Ich kann mir auch eine Privilegierung von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen im Innenstadtbereich vorstellen“, so Stadtrat Stefan Gruber. „Denn eine wirksamere Bekämpfung von verkehrsbedingtem Feinstaub und Abgasen als mit einer Sperrung der Innenstadt für Fahrzeuge mit Benzin oder Diesel ist nicht möglich“, sagt der OB Kandidat der Grünen mit Blick auf teilweise besorgniserregende Messwerte von Feinstaub auch in Landshut. Schade findet es Gruber, dass so ein attraktives Angebot zum Mieten eines E-Autos wie in Furth oder Vilsbiburg in Landshut noch nicht möglich ist. „Das müssen wir schleunigst ändern, weswegen ich auch einige Anträge zur E-Mobilität eingereicht habe“, untermauert Gruber entsprechende Initiativen zur Verbesserung der E-Mobilität in Landshut.
In Vilsbiburg oder auch Furth kann jeder Bürger das E-Auto für 39 Euro pro Tag mieten. Strom umsonst. „Ein super günstiges Angebot, da kann man auch den begrenzten Radius des Autos verschmerzen,“ sagt Gambke, der mit dem E-Auto immer wieder im Wahlkreis unterwegs ist. E-Mobilität in Landshut ankurbeln