(19.07.2016) Im Rahmen der BDS Wirtschaftsgespräche auf Schloss Atzelsberg bei Erlangen, empfing der Präsident des Bund der Selbständigen Bayern und Vorsitzender des BDS Landshut Marco Altinger, den bayerischen Innenminister Joachim Hermann zu einem sehr konstruktiven Arbeitsgespräch. Als Innenminister ist Joachim Herrmann auch für den Bereich Verkehr und Mobilität in Bayern zuständig. Im Rahmen einer zweistündigen Diskussion konnte der bayerische Mittelstandsvertreter Altinger wichtige Thmen ansprechen.
So zum Beispiel den mangelnden Mobilfunknetzausbau, Nord- und Südtangente für Simbach am Inn sowie auch die Fertigstellung der B15neu inkl. einer Westumfahrung von Landshut ansprechen. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sei aus Sicht des Mittelstandes immens wichtig um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. So müsse auch die Anbindung des Nürnberger Flughafens an den überregionalen Verkehr sowie der Ausbau der Autobahnen A3 und A6 weiter mit Nachdruck verfolgt werden.
Altinger betonte auch, dass es neben der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur nun auch wichtig sei, im Rahmen des Straßenbaus gleichzeitig auch das Mobilfunknetz an diesen Strecken mit auszubauen. Laut Altinger dürfe es in der vernetzten Welt von heute nicht mehr sein, dass es Unternehmern nicht möglich ist, auf Autobahnen oder auf Bundesstraßen, durchgängig ohne Unterbrechung, ein Telefonat zu führen. Oft müssten auch Handwerker am Land Ersatzteile nachbestellen oder mit Herstellern Fragen vor Ort klären, was dann auch aufgrund einer mangelhaften Mobilfunknetzabdeckung oftmals nicht möglich sei, so Altinger.
Des Weiteren setzte sich der Präsident der Selbständige in Bayern, welcher zugleich der Landshuter Ortsvorsitzende ist, für den Bau einer Westtangente um Landshut ein. Eine Osttangente alleine sei nicht ausreichend, um das Verkehrschaos in Landshut zu beseitigen, so der Interessenvertreter des kleinen Mittelstands Marco Altinger.
Innenminister Herrmann betonte im Gespräch mit dem BDS-Präsidenten, wie wichtig ihm derartige Gespräche und Erfahrungsberichte von Selbständigen sind, da nur durch einen engen Austausch mit engagierten Unternehmern die Belange der Selbständigen berücksichtigt werden können. Der bayerischen Innenminister nahm die Anregungen der BDS-Mitglieder sehr ernst und sagte zu, dass diese Anmerkungen in den internen Beratungen Berücksichtigung finden würden. Staatsminister Herrmann und BDS-Präsident Altinger verabredeten, sich auch künftig regelmäßig über die Belange der Selbständigen in Bayern auszutauschen.