Landshut/München (22.07.2016) Ministerpräsident Host Seehofer hat am Mitwoch (23.7.) 21 Frauen und 24 Männer in der Münchner Residenz mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet, darunter auch Schwester M. Michaela Huber, Seelsorgerin im Kreiskrankenhaus Landshut. Schon mit 38 Jahen war sie langjährig Generaloberin und Generalvikarin der Kongregation der Solanusschwestern Landshut und damit auch verantwortlich für die Kinderkrankenhäuser St. Marien in Landshut und in München. Sie hat vor 30 Jahren den Aus- und Umbau des Landshuter Kinderkrankenhauses federführend angeregt und organisiert. Ihr Krankenhaus (120 Betten) ist aus Landshut nicht wegzudenken. 1998 übernahm sie auch noch das Amt der Generalvikarin des Ordens.
Als Seelsorgerin im Kreiskrankenhaus Achdorf ist die Solanusschwester trotz ihres hohen Alters immer noch unermüdlich engagiert. Sie ist vor allem Schwerstkranken eine große Hilfe. Sie begleitet sterbende Mitmenschen und kümmert sich um die seelische Betreuung der Angehörigen. - Hort Seehofer zitierte aus der Urkunde: "Schwester M. Michaela Huber hat sich überaus verdient gemacht. Sie ist im besonderen Maße würdig, mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet zu werden."
Mit dieser Auszeichnuung würdigt die Staatsregierung soziales und kirchliches Engagement ebenso wie Verdienste um Forschung, Kunst, Medizin, Wirtschaft und Wissenschaft. "Die neuen Ordensträger und Ordensträgerinnen haben unsere bayerische Heimat entscheidend mitgeprägt und mitgestaltet", so der Ministerpräsident, "sie sind Kraftquell und Motor für unser Land." - Den Bayerischen Verdienstorden gibt es seit 1957. Die Zahl der lebenden Ordensträger und Ordensträgerinnen ist auf 2000 begrenzt.