Am Samstag, 13. Juni, findet in Landshut der erste niederbayerische Schlaftag statt. Alles zum Thema Schlaf finden man zwischen 9 und 17 Uhr in den Stadtsälen Bernlochner. Über ein Dutzend Aussteller und ein Dutzend Fachvorträge können kostenfrei besucht werden. - Rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. In einer Gesellschaft, in der einen der Beruf immer mehr vereinnahmt, wird Schlaf zunehmend als vergeudete Zeit angesehen. Muntermacher wie Energy Drinks haben in einer schlaflosen Gesellschaft Hochkonjunktur. Die ungesunde Schlafkultur ist eine Grundlage für Schlafstörungen. Weit verbreitet ist beispielsweise die Schlafapnoe, ein krankhaftes Schnarchen mit längeren Atemaussetzern. Unbehandelt kann sie zu Diabetes, Depression, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Organisiert wird die Veranstaltung von Helmut Dendl, Leiter mehrerer Selbsthilfegruppen und Beirat im Bundesverband Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschland.
Zu den Referenten gehören auch vier Experten vom Klinikum Landshut. Geschäftsführer Nicolas von Oppen wird über die wirtschaftliche Zukunft der Schlafmedizin sprechen. Dr. Reinhard Zimmermann, Leiter des Schlaflabors und des Lungenzentrums, wird auf neue Therapiemöglichkeiten für Schlafapnoe eingehen. Der Kardiologe Dr. Nils Wohlgemuth erklärt den Zusammenhang zwischen Herz und Schlafapnoe und der neurologische Chefarzt Dr. Josef Heckmann wird über neurologisch bedingte Schlafstörungen sprechen.
Nähere Informationen zu Ausstellern und weiteren Referenten erhalten Sie bei Helmut Dendl unter der Telefonnummer 0871/65277.
Im Bild von oben links im Uhrzeigersinn: Nicolas von Oppen, Geschäftsführer des Klinikums Landshut, Prof. Dr. Josef Heckmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Dr. Nils Wohlgemuth, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Dr. Reinhard Zimmermann, Leiter des interdisziplinären Schlaflabors und des Lungenzentrums