Im Bild: Geschäftsführer Nicolas von Oppen (zweiter von rechts) freut sich über die Auszeichnung des Brustkrebszentrums unter Leitung von Chefarzt Dr. Ingo Bauerfeind (erster von rechts)
Das zertifizierte Brustkrebszentrum im Klinikum Landshut unter Leitung von Chefarzt Dr. Ingo Bauerfeind zählt laut dem aktuellen Klinik-Ranking 2016 des Nachrichtenmagazins „Focus“ zu den besten in Deutschland. Gleichzeitig ist es das einzige Zentrum, welches aus Niederbayern überhaupt in die Focus-Liste aufgenommen wurde.
Bereits seit 2011 steht das Brustkrebszentrum regelmäßig auf der Bestenliste, was sogar Patienten aus dem Ausland nach Landshut zieht. „Ich werde immer wieder gefragt, wie es das Klinikum schafft, regelmäßig zu den Besten zu gehören“, so Geschäftsführer Nicolas von Oppen. „Die Antwort darauf geben uns die vielen zufriedenen Patientinnen im Brustkrebszentrum, die sich menschlich und fachlich bei den Ärzten und Pflegekräften hervorragend betreut und verstanden fühlen“, so Nicolas von Oppen.
Im Landshuter Brustkrebszentrum arbeiten u.a. Frauenärzte, Onkologen, Radiologen und Strahlentherapeuten Hand in Hand und stimmen sich in Tumorkonferenzen über die bestmögliche Behandlung für die Patienten ab. Die Behandlung verläuft im Klinikum dabei so schonend wie möglich: „Wir wollen, dass jede Frau abhängig von der Tumorbiologie ihres Krebses die optimale Therapie erhält. Dabei gelingt bei bis zu 80% der Patientinnen diebrusterhaltende Operation. Eine komplette Entfernung von Lymphknoten ist nur noch selten notwendig“, so Chefarzt Dr. Ingo Bauerfeind. „Auch eine Chemotherapie ist heutzutage nicht immer erforderlich.
Durch den Zugang zu aktuellsten Studien können wir in Landshut auch immer sehr moderne Therapiekonzepte anbieten. Unser Ziel ist daher die Frauen nicht nur gesund zu machen, sondern auch so wenig wie möglich zu belasten“, so Bauerfeind weiter. Die Infusionstherapien werden auf der interdisziplinären Chemotherapie-Station verabreicht, die sich die Organzentren mit der Klinik für Onkologie und Hämatologie teilen. So ist sichergestellt, dass das Wissen um Wirkung und Nebenwirkungen gebündelt den Patientinnen zu Gute kommt.
Zur Diagnostik steht im Klinikum ein nagelneues und topmodernes Mammografie-Gerät zur
Verfügung, welches kleinste Tumoren sichtbar machen kann. „Im Vergleich zu anderen Geräten
ist die Strahlenbelastung äußerst gering. Auch der Anpressdruck auf die Brust ist deutlich
sanfter, da innerhalb weniger Sekunden die Aufnahme gefertigt und gleichzeitig Gewebeproben
entnommen werden können“, so Privatdozent Dr. Hans-Peter Dinkel, Chefarzt der Radiologie.
Neben der Ultraschalldiagnostik und der Mammographie kommt in ausgewählten Fällen auch
die Magnetresonanztomographie zum Einsatz. Je früher die Diagnose, desto besser die
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Heilungschancen. Von großem Vorteil ist für die Patientinnen, dass im Klinikum im Anschluss an
Operation und medikamentöse Therapie auch die Bestrahlung erfolgen kann. Hierbei arbeiten
die Operateure eng mit der Klinik für Strahlentherapie unter Leitung von Chefarzt Dr. Hans-
Joachim Wypior zusammen. „Laut Focus zu den Top-Ansprechpartnern für Brustkrebs zu
gehören ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine schöne Bestätigung“, so
Geschäftsführer Nicolas von Oppen. „Es zeigt, wie wichtig Teamarbeit ist, um erfolgreich
Patienten zu behandeln.“ Für die Focus-Klinikliste wurden mehr als 15.000 niedergelassene
Haus- und Fachärzte Liste von Munich Inquire Media, einem unabhängigen Institut, befragt. Die
niedergelassenen Ärzte geben Einschätzungen zu der fachlichen Kompetenz der Klinikärzte, zum
Leistungsangebot sowie zu den Diagnose- und Therapiemöglichkeiten ab. Außerdem berichteten
die Mediziner über Erfahrungen ihrer Patienten im Brustzentrum des Klinikums. Als weitere
Grundlage wurden in die Auswertung die Daten der gesetzlichen Qualitätsberichte einbezogen
sowie Ergebnisse von Patientenbefragungen der Techniker Krankenkasse.