Landshut - Heute, Mittwoch (13.01.) versammelten sich im Foyer des Klinikums zahlreiche geladene Gäste, um die offizielle Eröffnung der auf 850 Quadratmeter erweiterten Notaufnahme zu feiern. Klinik-Geschäftsführer Nikolas von Oppen hatte dafür ein richtiges, auch musikalisches Event mit Duo "LichffängerLandshut2 und einem geselligen Stehempfang nach der Besichtigung der neuen Notaufnahme-Räumlichkeiten arangiert. Die Klinikseelsorger Günther Renner, Hartmut Groch und Werner Ehlen erteilten den kirchlichen Segen.
Neuer Leiter der internistichen Notaufnahme ist der erfahrene Notfallmediziner Dr. Marian Peetzsch (Foto)
Hocherfreut zeigte sich vor allem auch Oberbürgermeister Hans Rampf in seiner Eigenschaft als Aufsichtratsvorsitzender der gemeinnützigen Klinikum GmbH. Er kündigte - weit über seine am 31.Dezember endende Amtszeit hinaus - für die nächsten zehn bis 15 Jahre viele weitere Neuerungen wie auch ein neues Bettenhaus für weit über 100 Millionen Euro an.
Nicolas von Oppen stellte die "neue Notaufnahme" vor. Durch das insgesamt erweiterte Platzangebot, mehr Personal, ein neues Notfallmanagement und moderne Medizintechnik können die Patienten direkt und kompetent behandelt werden.
Im Bild rechts: Die pflegerische Leiterin der neuen Notaufnahme, Mandy Grätz, stellte sich ebenfalls den Gästen vor.
Ingesamt verfügt die Notaufnahme jetzt über 12 Untersuchungsräume, also ab sofort über eine neurologische Behandlungseinheit, ein Sprechzimmer für Patienten und Angehörige, eine größere Überwachungseinheit sowie über ein weiteres Isolationszimmer. Auch die Abläufe wurden umstrukturiert. Kernstück ist die jetzt standardisierte Ersteinschätzung nach dem weltweit praktizierten Manchester Triage-System. Alle Patienten werden jetzt auch nach Driglichkeit behandelt.
Neuer Leiter der internistischen Notaufnahem ist Dr. Marian Peetzsch, der sich später selbst als versierter Notfallmediziner vorstellen könnte. In Spitzenzeiten werden in der Notaufnahme pro Tag bis zu 130 Patienten versorgt. So wurde auch der ärztliche Dienst verstäkt, wodurch das Schichdienttmodell um einen Spätdienst erweitert werden konnte. Zudem sind weitere Planstellen geplant: "Bewerbungen sind herzlich willkommen", so Nicolas von Oppen.
Unter den Festgästen waren auch MdL Helmut Radlmeier und Stadträtin Dagmar Kaindl in ihrer Funktion als Mitglied des Klinik-Aufsichtsrats
Die Notfallvisite kann jetzt durch ein elektronisches Dokomentationssystem mobil mit Laptop stattfinden. Dadurch werden die Abläufe in der Notaufnahme beschleunigt, wußte der Notfallmediziner Dr. Poetzsch. Ein zusätzliches mobiles Ultraschallgerät, ein neues Blutgasanalyse-Gerät und weitere Beatmungsgeräte erhöhen außerdem die Versorgungsqualität.
Unter den Festgästen waren im übigen viele Stadträte und Mitglieder des Klinik-Aufsichtsrats, auch Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner sowie die Abgeordneten Helmut Radlmeier und Jutta Widmann und die Bürgermeister Franz Göbl von Buch a.E. und Eching, Andreas Held. Auch mehrere Vertreter der Wirtchaft, der Behörden und sozialen Enrichtungen wie z.B. der Diakonie waren zur Eröffnung der neuen Notaufnahme gekommen.