Landshut (14.04.2016) - Wie ernähre ich mich am besten, um Schlaganfall, Bauchaorten-Aneurysma und Co. vorzubeugen? Was tun bei verstopften Gefäßen? Und wie sieht so ein spezieller Gefäß-Operationssaal eigentlich von innen aus? Antworten auf all diese Fragen erhalten Interessierte am Samstag, 16. April, von 10 bis 14 Uhr beim Gefäßtag im Klinikum Landshut.
Ein Gefäß-Ultraschall, wie ihn hier Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, Chefarzt am Klinikum Landshut, durchführt, wird auch am Gefäßtag am Samstag demonstriert. Foto: Klinikum Landshut. Neben den informativen Vorträgen gibt es für die Besucher auch einige praktische Anwendungen beim Gefäßtag: So kann man am Samstag, 16. April, seinen Blutdruck und Blutzucker messen lassen, und auch ein Gefäß-Ultraschall wird direkt vor Ort demonstriert. Bei einer Führung durch den Gefäß-Operationssaal können die Besucher einen Blick hinter die Kulissen eines großen Klinikums werfen.
Auch warum Händedesinfektion so wichtig ist, wird an einem der Info-Stände erläutert, außerdem gibt es hilfreiche Tipps zum modernen Wundmanagement.
Die Vorträge gliedern sich in drei Themenblöcke: Im ersten Block ab 10.05 Uhr erhalten Interessierte praktische Informationen über die sog. Schaufensterkrankheit. Diese Durchblutungsstörung ist die Folge von Verkalkungserscheinungen in den Beinarterien und sorgt für Beschwerden beim Gehen. Wie man diese Durchblutungsstörung feststellt, wie sich die verstopften Gefäße wieder öffnen lassen und wann man einen Gefäßchirurgen braucht – darauf geben die Gefäß-Experten am Samstag Antworten. Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, Chefarzt am Klinikum Landshut, erläutert in diesem Zusammenhang auch, warum Zucker für den Fuß nicht gut ist.
Im zweiten Themenblock geht es um eine tickende Zeitbombe – das Bauchaorten-Aneurysma. Wie man diese Bombe findet und sie entschärft, erfahren die Besucher im Rahmen dieser Vorträge. Wie man die Gefäße vor einem Bauchaorten-Aneurysma schützt, erklärt Oberarzt Dr. Nils Wohlgemuth.
„Wenn‘s eng wird im Hals – Der drohende Schlaganfall“ lautet der dritte und letzte Themenblock. Chefarzt Prof. Dr. Josef Heckmann geht dabei der Frage nach, ob es immer eine Vorwarnung gibt. In den weiteren Vorträgen geht es darum, wie man einen Engpass an der Halsschlagader erkennt, welchen Einfluss der Narkosearzt auf die Operation hat und schließlich um die Operation an der Halsschlagader, ganz nach dem Motto „Wir machen den Weg frei“.
Der Eintritt für den Gefäßtag in der Glasdachhalle des Klinikums ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Mehr Informationen sowie das gesamte Programm finden Sie unter www.klinikum-landshut.de