Sie hat Sommersprossen auf der Nase, zwei abstehende rote Zöpfe, besitzt ein Pferd und ein Äffchen und lebt ganz allein in einem großen Haus. Die Rede kann nur von einer sein: Pippi Langstrumpf – Seeräubertochter, stärkstes und reichstes Mädchen der Welt und die wohl bekannteste und beliebteste Figur von Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Seit Generationen fasziniert Pippi Jung und Alt und erobert ab dem 28. November voller Energie die Bühne des Landshuter Theaterzeltes. Premiere im Landshuter Theaterzelt ist am 28. November, 15 Uhr.
Ebenso wie im ersten Band der Pippi-Langstrumpf-Bücher erlebt die unerschrockene, lebensfrohe und phantasievolle Titelheldin auf der Bühne ein Abenteuer nach dem nächsten: Auf dem Jahrmarkt besiegt sie den starken Adolf und wehrt sich erfolgreich gegen den verzweifelten Versuch von Frau Prysselius, sie in ein Kinderheim zu bringen. Sie verbringt einen Tag in der Schule und benimmt sich beim Kaffeekränzchen mit ihren Freunden Tommy und Annika bei deren Mutter völlig daneben. Schließlich darf auch das Wiedersehen mit ihrem Vater, dem Kapitän Langstrumpf, nicht fehlen.
Für die Inszenierung am Landestheater konnte der Regisseur Christoph Zauner gewonnen werden, der von den Ausstattern Jörg Brombacher und Mareile von Stritzky unterstützt wird. Zauner ist es wichtig, phantasievolles Theater für Kinder zu machen. Besonderen Wert legt er darauf, die Figur der Pippi nicht als rotzfreche, pubertierende Göre auf die Bühne zu stellen, sondern ihre lebensfrohe, naive und offene Sicht zu zeigen. Pippi handelt niemals aus Trotz oder gar Boshaftigkeit heraus, sondern immer aus einer liebevollen und selbstbewussten Haltung, durch die sie starre gesellschaftliche Vorstellungen zum Bersten bringt. Sie macht sich ihre Welt eben wie es ihr gefällt.