Figuren der Landshuter Künstlerin Margit Kollmannsberger sind im Stadl der Heilig-Geist-Stiftung auf dem Krippenweg zu bewundern.
Eingebunden in das mittelalterliche Flair der Altbayerischen Residenzstadt führt der 17. Landshuter Krippenweg noch bis zum 6. Januar zu großartigen „Kleintheatern der Heilsdarstellung“ in eine Stadt der Kirchen und Klöster. Neben der Hauptausstellung in der Dominikanerkirche St. Blasius befinden sich auf dem zwei Kilometer langen Krippenweg zahlreiche weitere Stationen.
In der Eingangshalle der Stadtresidenz werden Missionskrippen aus aller Welt gezeigt, die größtenteils auch käuflich zu erwerben sind.
Auch in der Jodoksgasse beim Maler Sax werden in diesem Jahr Krippen aus Afrika und Südamerika in unterschiedlichsten Materialien und Größen ausgestellt. Für die jüngeren Besucher präsentiert der Landshuter Bestattungsdienst am Bismarckplatz eine mechanische Weihnachtskrippe in einer 5 m breiten Landschaft. In neun Minuten wird die Weihnachtsgeschichte mit musikalischen Einlagen und vielen Lichteffekten gezeigt.
Aber auch viele neue Stationen säumen in diesem Jahr den Landshuter Krippenweg Der Künstler Peter Huppmann zeigt seine Krippendarstellung im Café am Dom der Lebenshilfe, im Skulpturenmuseum begegnet man einer außergewöhnlichen Rarität – ein Relief des Künstlers Fritz Koenigs, das wie in einer Bildergeschichte einzelne Sequenzen der Heilsgeschichte um die Geburt Christi versammelt.
Der Stadl des Heilig-Geist-Spitals beherbergt die Figuren der Landshuter Künstlerin Margit Kollmannsberger, die auch für ihre langen, schlanken Figuren der Landshuter Hochzeit bekannt ist. In der Heiliggeistkirche werden ausgewählte Werke aus dem Bestand der Spitalstiftung Heiliggeist und der Museen der Stadt Landshut präsentiert. Höhepunkt ist hier eine neapolitanische Krippe mit Figuren aus der Barockzeit.
Einen Übersichtsplan über den zwei Kilometer langen Rundweg sowie einen kostenlosen Propekt zu den Stationen des Landshuter Krippenweges gibt es beim Verkehrsverein Landshut. Altstadt 315, Rathaus.