Landshut (10.06.2016) - Wer kennt sie nicht aus Film und Fernsehen? Charlotte Schwab kommt ins kleine theater KAMMERSPIELE Landshut. Die bekannte Film- und Theaterschauspielerin eröffnet die 1. Landshuter S P E R R-tage, die von 17. bis 19. Juni im kleinen theater stattfinden, mit einer szenisch eingerichteten Lesung aus Albert Ostermaiers Roman „Lenz im Libanon“, unter der Regie von Intendant Sven Grunert.
Das kleine theater freut sich ganz besonders, dass es dem Haus gelungen ist, Charlotte Schwab für die S P E R R-tage 2016 zu gewinnen. „Für die aus persönlichen Gründen kurzfristige Absage von Albert Ostermaier haben wir eine Ideallösung gefunden“, so die Festivalleiterin Julia Weigl.
„Charlotte Schwab ist eine wunderbare Schauspielerin, wir kennen uns schon seit Jahren“, so der Intendant des kleinen theaters KAMMERSPIELE Landshut, Sven Grunert. „Sie verleiht unseren S P E R R-tagen und der Eröffnung einen ganz besonderen Glanz. Ein Glücksfall für die S P E R R-tage und das kleine theater. “
Charlotte Schwab ist zur Zeit am Residenztheater engagiert und spielte zuvor u. a. am Thalia Theater Hamburg, Schauspielhaus Bochum, Schauspielhaus Zürich, Schauspielhaus Düsseldorf, auf den Salzburger Festspielen und an der Schaubühne Berlin unter der Regie von Katharina Thalbach, Jürgen Flimm, Claus Peymann, Andrzej Wajda, Peter Stein, S.E. Bechtolf. Zwei aufeinanderfolgende Jahre wurde sie von „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres gewählt, bevor sie erst spät die Kamera für sich entdeckte.
Zusammen mit Ann-Kathrin Kramer war sie in der ZDF-Krimiserie „Das Duo“ zehn Jahre im Fernsehen zu erleben, aber auch in der Actionserie „Alarm für Cobra 11“ wurde sie einem großen Publikum im deutschsprachigen Raum bekannt. Zuletzt stand Charlotte Schwab für internationalen Kinoproduktionen vor der Kamera. So auch in „A Most Wanted Man“ aus dem Jahr 2014 mit Willem Dafoe, Philip Seymour Hoffman und Daniel Brühl.
Charlotte Schwab ist bekannt für ihre sprachliche und stimmliche Ausdruckskunst. Mit dem Roman „Lenz im Libanon“ eröffnet sie die 1. Landshuter Sperrtage. Ostermaiers Roman ist eine stille Odyssee durch die Wirren eines Landes, durch die inneren Wirren eines Menschen im Libanon.
In dem Text wird Heimat im Herzen verhandelt, Heimat als ein Ort im Innersten des Eigenen. Grenzenlos, in voller Lebendigkeit.