Am Sonntag, 12. Mai, ist es wieder soweit. In Deutschland, der Schweiz und Österreich begehen die Museen den Internationalen Museumstag – so auch die städtischen und die staatlichen Museen in Landshut. Im Museum im Kreuzgang, in der Stadtresidenz, im Skulpturenmuseum und auf der Burg Trausnitz können Klein und Groß sieben verschiedene Dauer- und Sonderausstellungen völlig kostenfrei besichtigten.
Zusätzlich werden 15 kürzere und längere Führungen, eine Filmvorführung, Musik vom Trio Meschpoke und ein Museumscafé angeboten. Speziell für Kinder gibt es Steinzeitschminken und Steinzeit-Führungen in der Residenz, eine Museumswerkstatt im Skulpturenmuseum sowie je eine Führung mit alten Burgsagen beziehungsweise zu den wundersamen Dingen in der Kunst- und Wunderkammer auf der Burg Trausnitz.
Der Internationale Museumstag, der vom ICOM (International Council of Museums)
ausgerufen wird, verfolgt das Ziel, auf die Bedeutung und die Vielfalt der Museen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig ermuntert er die Besucher, die in den Einrichtungen bewahrten Schätze zu erkunden. Daher ist der Eintritt in die Museen an diesem Tag frei
(nur in Ausnahmefälle wird der ermäßigte Eintrittspreis verlangt).
Sämtliche Führungen und Workshops sind gratis. 2013 findet der Internationale Museumstag bereits zum 36. Mal statt.
In der Tourismusinformation im Rathaus, Altstadt 315, im Bürgerbüro im Rathaus II an der Luitpoldstraße sowie den beteiligten Museen liegt eine gedruckte Programmkarte aus. Diese steht auch auf der Internetseite der Stadt Landshut unter www.landshut.de zum Herunterladen zur Verfügung. - Weitere Informationen gibt es auch unter www.museumstag.de.
Sieben Ausstellungen in Landshut
„Vom alten Franziskanerkloster zum Museumsquartier – Ein Ort mit Geschichte auf dem Weg in die Zukunft" – im Museum im Kreuzgang
Die Ausstellung berichtet von der wechselvollen, rund 700-jährigen Geschichte des Areals „Prantlgartens", wo – so ist es geplant – das „LandshutMuseum" eine Heimat finden soll. Beschrieben wird, wie dort ab 1280 die Klosteranlage der Franziskaner errichtet wurde, die Aufhebung des Klosters 1802 und die nachfolgenden vielfältigen Nutzungen der Anlage, darunter der Biergarten des Clemens Prantl, sowie die schrittweise Errichtung eines „Museumsquartiers" seit Ende des 20. Jahrhunderts.