Landshut - pm (22.04.2024) Am Donnerstag, 25. April findet um 19 Uhr die Vernissage der Ausstellung "Letters to a Right Radical, never written" von Esther Glück in der Rochuskapelle statt. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem LandshutMuseum im Rahmen des Ausstellungsprojektes "Landshut im Nationalsozialismus" statt. Esther Glück lebt als freie Künstlerin in München und Brüssel und beschäftigt sich unter anderem in ihrer Kunst intensiv mit dem Holocaust.
"Letters to a Right Radical, never written" ist ein Zyklus von unzähligen Blättern, auf denen versucht wird, Fragen und Antworten auf die Ungeheuerlichkeiten in der Vorgehensweise und politischen Gesinnung von Führungsspitzen rechtspopulistischer Parteien und deren rechtsradikalen, oft rechtsextremistischen Handlangern zu finden. Sprachlosigkeit, Verständnislosigkeit, Wut und Verzweiflung spiegeln sich in den radierten Briefen. Die Arbeiten, die inzwischen auch Objekte und Installationen beinhalten, werden sowohl durch ihre theoretische Vielschichtigkeit, als auch ihre praktische Umsetzung des unablässigen Schreibens und Radierens zu Skulpturen aus vernichteten Worten und Gedanken auf Papier.
Die Einführung bei der Vernissage gestalten Dr. Doris Danzer und Ute Haas. Monir Aziz sorgt auf der Handpan für die musikalische Umrahmung. Es gibt die Möglichkeit zu Fragen und zur Begegnung.
Die Ausstellung dauert von 26.4. bis 8.6. und ist täglich von Montag bis Samstag von 14 - 17 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
Mehr Informationen zur Ausstellung gibt es unter 0871/3194748-0 beim Haus International. Mehr Informationen zur Künstlerin sind zu finden unter: https://estherglueck.de/.
Herzlichen Dank!