Der Landkreis Landshut ist nicht nur eine der flächenmäßig größten Gebietskörper- schaften des Freistaats, er ist auch ein großer Ausbildungsbetrieb – und hier werden beileibe nicht nur Mitarbeiter für die klassischen Verwaltungstätigkeiten ausgebildet: Rund 200 junge Leute absolvieren derzeit bei Dienststellen oder an Einrichtungen wie dem Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe (Vilsbiburg) ihre Berufsausbildung. Fünf junge Leute, die in diesem Monat ihre Ausbildung am Landratsamt Landshut begonnen haben, sind von Landrat Josef Eppeneder persönlich willkommen geheißen worden.
Zusammen mit dem geschäftsleitenden Beamten Albrecht Alram, dem Personalleiter des Landratsamts Landshut, Christian Gruber, dem Personalratsvorsitzenden Andreas Müller und dem stellvertretenden Ausbildungsleiter für den mittleren und gehobenen Dienst, Christian Reiter, wünschte der Landrat den jungen Leuten viel Freude und viel Erfolg bei ihrer Berufsausbildung. Besonders freute es den Landrat und seine Mitarbeiter, dass, wie sich im Gespräch herausstellte, alle fünf Berufsanfänger ihre schulische Ausbildung an Schulen absolviert haben, bei denen der Landkreis Landshut Sachaufwandsträger ist, der Kreis also die Kosten für den laufenden Betrieb trägt.
Er und seine Kommunalpolitiker-Kollegen aus dem Kreistag betonten in Reden und Stellungnahmen immer wieder, dass Investitionen für die schulische und berufliche Ausbildung absolute Priorität hätten und die Landkreis-Politik solchen Worten auch Taten folgen lasse: Dass dies in der Tat keine leeren Worte sind, das wird nach Aussage Eppeneders durch die bemerkenswerte Übereinstimmung im Werdegang der fünf jungen Leute eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Der Landkreis Landshut lege seit jeher großen Wert darauf, auch in die Ausbildung des eigenen Mitarbeiter-Nachwuchses zu investieren, unterstrich Landrat Eppeneder vor den fünf Berufsanfängern: dem angehenden Fachinformatiker Stephan Bachmeier aus Vilsbiburg, der Regierungssekretärs-Anwärterin Lena Berghofer aus Volkenschwand (Landkreis Kelheim) und den angehenden Verwaltungsfachangestellten Anna Dechantsreiter aus Vilsbiburg, Theresa Lanzinger aus Wurmsham und Franziska Schmidt aus Ergolding.
Landrat Eppeneder und geschäftsleitender Beamter Alram machten deutlich, dass das Landratsamt mit einer vorausschauenden Personalpolitik nicht zuletzt dem drohenden Fachkräftemangel vorbeuge. Sie verwiesen dabei ausdrücklich darauf, dass erstmals ein angehender Fachinformatiker seine Ausbildung in der EDV-Abteilung des Landratsamts antrete.
Man freue sich jedes Mal über neue engagierte und motivierte Mitarbeiter, unterstrich der geschäftsleitende Beamte Albrecht Alram: Die Personalentwicklung werde entscheidend sein für den künftigen Erfolg einer Institution oder eines Unternehmens. Das sei heute vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine unbestrittene Tatsache.
Personalleiter Christian Gruber unterstrich, dass die Qualität der Ausbildung der öffentlichen Verwaltung allgemein hoch anerkannt sei. Eine solide Ausbildung sei die Grundlage für Erfolg im Berufsleben; eine solche qualifizierte Ausbildung werde jungen Leuten beim Landkreis Landshut zuteil und zwar auf vielen, oft recht unterschiedlichen Berufsfeldern. Personalratsvorsitzender Andreas Müller und der Ausbilder Christian Reiter übermittelten den jungen Leuten ihrerseits die besten Wünsche für Erfolg und Erfüllung in ihrer Ausbildung und ihrem Berufsleben.
Bildtext. Knapp 200 junge Leute absolvieren derzeit ihre Ausbildung in Einrichtungen und Dienststellen des Landkreises Landshut. Anfang des Monats sind im Landratsamt fünf weitere hinzugekommen, die Landrat Josef Eppeneder persönlich begrüßte. Im Bild von rechts Ausbilder Christian Reiter, geschäftsleitender Beamter Albrecht Alram, Landrat Eppeneder, Personalleiter Christian Gruber, die Berufsanfänger Franziska Schmidt, Lena Berghofer, Theresa Lanzinger, Anna Dechantsreiter und Stephan Bachmeier sowie Personalratsvorsitzender Andreas Müller.