Landkreis Landshut - pm (10.07.2020) 191 Millionen Euro, 406 Städte und Gemeinden - das sind die Zahlen hinter dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2020. "Es zeigt sich, dass es die richtige Entscheidung war, die Mittel für die Städtebauförderung auf hohem Niveau zu halten", betont Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (CSU). Denn die Gelder kommen in der Region Landshut an: Fünf Kommunen aus dem Stimmkreis Landshut profitieren vom Programm.
"Mit dem Städtebauförderprogramm hilft der Freistaat den Kommunen dabei, Leerstände zu nutzen und ihre Ortsmitten attraktiv und lebenswert zu machen", erläutert Radlmeier die Hintergründe des Programms. Dass das Förderprogramm selbst attraktiv ist, zeigt die Nachfrage. "Es freut mich, dass in diesem Jahr gleich fünf Kommunen aus meinem Stimmkreis Fördermittel erhalten", wie Radlmeier mitteilt.
Die größte Summe geht an den Markt Pfeffenhausen: "In Pfeffenhausen selbst ist schon einiges geschehen: Der Kirchplatz wurde saniert und barrierefrei neu gestaltet. Jetzt folgt in einem weiteren Bauabschnitt die Neugestaltung des öffentlichen Raums an der Bachstraße. Dafür gibt es einen Zuschuss von 120.000 Euro", so Radlmeier.
Jeweils 60.000 Euro erhalten die Nachbar-Kommunen Essenbach und Hohenthann: Beide sind neu im Programm und können mit der Förderung im ersten Schritt ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) in Auftrag geben.
In die Gemeinde Furth fließen 30.000 Euro für weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Umbau der ehem. Klosterkirche zu einem Bürger- und Tagungszentrum. Ebenfalls 30.000 Euro werden dem Markt Ergoldsbach zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind für notwendige Maßnahmen im Zusammenhang mit der Umnutzung der ehemaligen Bäckerei neben dem Rathaus vorgesehen.
"Vom Städtebauförderungsprogramm können Kommunen in ganz unterschiedlichen Bereichen profitieren: In Pfeffenhausen, Ergoldsbach und Furth werden damit bereits konkrete Projekte gefördert. In Essenbach und Hohenthann können mit den Mitteln die Planungen für die Umgestaltung der Ortskerne anlaufen. Das Ziel ist dabei immer gleich: Die Schaffung von lebendigen Orten", so Radlmeier.