Die Jesuitenkriche am Abschluß der Neustadt zum Hofberg hin ist endlich wieder fast gerüstfrei. Die Renovierungsarbeiten zogen sich über Jahre hin. Schon 2009 hatte die Diözese München-Freising neun Millionen Euro für die Sanierungsarbeiten freigegeben. Die Grunsteinlegung für den einschiffigen Bau mit Seitenkapelle am Langhaus erfolgte 1631. Baumeister war Johannes Holl. Die Bauzeit betrug nur neun Jahre.
Die imposante Kirche hat keinen Turm. Dafür fehlte damals das Geld. Nur Grundmauern eines Turms sind vorhanden. Die Jesuitenkirche grenzt direkt an das ehemalige Jesuitenkolleg, wo jetzt die Polizeidirektion Landshut untergebracht ist. Vor der Renovierung fand in der Jesuitenkirche stets der Samstag-Vorabendgottesdienst für St. Martin statt. Die Innen-Renovierung hat noch nicht begonnen. Man darf gespannt sein, welchen speziellen Verwendungszweck die Kirche künftig haben soll. Im Gespräch sind nicht zuletzt kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Kirchenkonzerte.
Foto Hermann Schnall