Häftlinge bei Aufräumarbeiten nach der Bombardierung des Hauptbahnhofs Landshut
Eine graue, rechteckige Platte mit Inschrift auf dem Friedhof in Achdorf erinnerte bisher an die Opfer des KZ-Außenlagers, welches von Dezember 1944 bis zum 6. Februar 1945 existierte. Schüler des Hans-Leinberger-Gymnasiums beschlossen, es nicht nur bei dieser grauen und noch dazu fehlerhaften Gedenktafel zu belassen, und initiierten das Projekt "Vergessene Schicksale. Aufarbeitung der Geschehnisse des KZ-Außenlagers Landshut“.
Um 19 Uhr wird am 9. November im Salzstadel (Steckengasse 308) Oberbürgermeister Hans Rampf, Stadtarchivar Gerhard Tausche und der Holocaustüberlebende Bernhard Marks sprechen, bevor Heidi Fischer mit ihren Schülern die Ergebnisse des Geschichtsprojekts präsentiert. In diesem Zusammenhang werden die vom Landshuter Künstler Mario Schoßer entworfenen Gedenktafeln vorgestellt.
Die Elnladungen zu dieser Veranstaltung hat Oberbürgermeister Rampf persönlich veschickt.
Die musikalische Umrahmung übernehmen Schüler des Hans- Leinberger-Gymnasiums.
Foto oben: Stadtarchiv Landshut