Zu einem „Dankeabend“ in die Alte Kaserne hat am Dienstagabend Oberbürgermeister Hans Rampf zusammen mit seinem Persönlichen Referenten und Stabsstellenleiter Flüchtlingskoordination, Thomas Link, eingeladen. Das Fest galt all denjenigen, die bei der laut Rampf „hervorragenden humanitären Sonder-Hilfsaktion ‚Flüchtlingsnotzelt Grieserwiese‘“ mit voller Kraft geholfen hatten.
Die Geschlossenheit der Helfer zeigte sich auch an diesem Abend. Kein Platz in der
Alten Kaserne blieb unbesetzt, rund 200 Personen folgten der Einladung.
„Ohne Ihre unglaubliche Unterstützung der fast ausschließlich ehrenamtlichen Helfer
von BRK, THW oder auch aus vielen Schichten der Bürgerschaft hätten wir den
reibungslosen Betrieb dieser Notunterkunft über mehrere Wochen nie bewältigen
können“, betonte Rampf. Wie kam’s zu der Aktion: Er erinnerte an Anfang
September, als die Situation an den Grenzen eskalierte. „Es war klar, dass Bayern
und vor allem viele Gegenden in Niederbayern überrannt werden.“ In diesem
Zusammenhang hob er Thomas Link hervor, der trotz der ihm wenig verbleibenden
Stunden nach Bekanntgabe der Regierung, eine so groß angelegte Hilfsaktion auf
die Beine stellte. „Die Vorgabe: Mit einem Vorlauf von circa 30 Stunden Zeit sollte
sich die Stadt auf eine länger währende Komplettversorgung von circa 200 bis 300
Menschen einstellen.“ So kam das im Abbau befindliche große Bierzelt der Dult ins
Spiel. Peter Vorholzer habe sich, so Rampf, bereit erklärt zu helfen. „Hierfür gebührt
Ihnen unser großer Dank.“ In Hinblick auf die vielen Helfer, sagte Rampf, der wie
sein Vertreter Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner, immer wieder vor Ort war: „Ich
habe nur noch gestaunt, was dort großteils im Ehrenamt auf die Füße gestellt
wurde.“ Und dass das keine Selbstverständlichkeit war, habe nicht nur die regionale
Presse mitbekommen; die Presse sprach dabei vom „größten Medienereignis der
Stadtgeschichte“. Link musste über das „German Bierzelt“ in Landshut an nur einem
einzigen Tag 25 überregional arbeitende Medienvertreter oder Kamerateams aus 17
Ländern der Erde Interviews geben. In absoluter Ruhe und Professionalität sei in den
wenigen Wochen allein im Notzelt für insgesamt circa 1800 Flüchtlingen beste
humanitäre Hilfe geleistet worden, so Rampf. Das habe aber nur funktioniert, weil alle
Beteiligten höchst professionell Hand in Hand gearbeitet hätten: „Es tut unglaublich
gut, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass Bürger sogar über die eigenen
Grenzen hinausgehen, wenn die städtische Gemeinschaft Hilfe braucht. Ich hoffe,
Sie alle spüren am heutigen Abend ein wenig, wie dankbar man als
Oberbürgermeister einer solchen Stadt für so eine Leistung ist.“
Foto:
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Rathaus der Stadt Landshut, Pressestelle, Altstadt 315, 84028 Landshut, Verfasser: Wieslawa Waberski,
Telefon 0871/881380, Fax 0871/24570, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Seite 2 von 2
Stadt Landshut (Abdruck mit Quellenangabe honorarfrei)
Bildunterschrift:
Ein Dankeschön für alle, die bei der Sonderaktion „Notzelt Grieserwiese“ kräftig mit
angepackt haben. Oberbürgermeister Hans Rampf lud alle Helfer zu einem Danke- Essen in die Alte Kaserne ein.
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