Landshut (21.02.2016) - Nach dem vierstündigen Sonderplenum am Freitag (19.02.) mit weitreichenden und sehr kostspieligen Entscheidungen für den Neubau von zwei Grundschulen und einer Realschule geht die Arbeit der Stadträte in der kommenden Woche mit zwei Sitzungen weiter. Am Donnerstag (25.02.) tagt um 16 Uhr der Personalsenat. Am Freitag, 26. Februar, folgt um 15 Uhr eine erneut öffentliche Plenarsitzung aller 44 Stadträte.
Am Dienstag, 1. März, geht es um 16 Uhr mit dem Umweltsenat im Alten Rathaus weiter. Am Dienstag, 2. März, tagt um 16 Uhr der Werksenat öffentlich im Verwaltungsgebäude der Stadtwerke.
Am Montag, 7. März, findet im großen neuen Sitzungssaal des Rathauses um 17 Uhr das sogenannte Frauenplenum mit Vertreterinnen aller Parteien bzw. Fraktionen statt. Dort können alle Sozialorganisationen, Sportvereine, Elternbeiräte usw. Anträge einbringen. Sie werden vom Frauenplenum behandelt, es wird über jeden Antrag abgestimmt und alle akzeptierten Anträge gehen danach dem Stadtrat zur Entscheidung zu. /hs
Am Freitagabend (26.02.) findet das mit Spannung erwartete Starkbierfest der Jungen Union im großen Saal des Gasthauses Hahn (Salzdorf) statt. Das dabei angekündigte "Schauspiel" verspricht besondere Brisanz. Bruder Barnabaß wird sich in seiner Bußpredigt sicherlich alle OB-Kandidaten besonders zur Brust nehmen.
Am Montagabend (29.02.) findet die Mitgliederversammlung der Landshuter Mitte um 19 Uhr im Bernlochnersaal zur Nominierung der OB-Kandidatin Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner (55) statt. Wo und wie wird sie in Ihrer Bewerbungsrede neue stadtpolitische Akzente setzen? Nach der SPD-Kandidatin Patricia Steinberger (44) ist sie die zweite Bewerberin um die Nachfolge von Oberbürgermeister Hans Rampf. Nicht ausgeschlossen, dass sogar noch eine dritte Bewerberin von den Freien Wählern dazukommt.
In der Landshuter Stadtgeschichte gab es bisher lediglich 1992 mit Hedi Pable (SPD) die bisher einzige OB-Kandidatin, die gegen Titellverteidiger Josef Deimer immerhin 18,37 % erzielte, doppelt soviel wie der OB-Kandidat der Freien Wähler, Erwin Schneck (9,92 %). Weitere Kandidaten waren 1992 Raimund Lohr, Kandidat der Republikaner (5,27 %), Maximilian Spitzlberger für die FULS (2,77 %) und Alois Rohrsetzer für die FDP (1,49 %). Deimer gewann die Wahl 1992 mit 62,18 %. Die Wahlbeteidligung betrug damals noch 60,14 %.