Landhsut (25.02.2016) - Ausgabe der Zwischenzeugnisse, ein neuer Standort für die Staatliche Realschule Landshut, eine SPRINT-Klasse für Ergolding, beste Noten für Bayerns Schulsystem – für Landtagsabgeordneten und OB-Kandidaten Helmut Radlmeier Gründe genug, um sich vor Ort in der Landshuter Realschule um-zusehen.
Bernhard Aschenbrenner, Leitender Regierungsschuldirektor als Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Niederbayern, und Sabine Welzenbach, Schulleiterin der Staatlichen Realschule Landshut, freuten sich über den aktuellen Beschluss des Stadtrats, mit dem die Landshuter Realschule einen neuen Standort erhält. Der Neubau werde dringend gebraucht, machte Ministerialbeauftragter Aschenbrenner mit Blick auf die hohen Schülerzahlen deutlich. Nur dank der guten und flexiblen Arbeit der Schulleitung könne man in den beengten Räumlichkeiten guten Unterricht leisten. Verwaltung und Stadtrat hätten mit dem Neubau eine vorrausschauende Entscheidung getroffen, zeigten sich Aschenbrenner und Welzenbach dankbar. „Auch wenn ein Standort erst noch gefunden werden muss, ist der beschlossene Neubau der Realschule die entscheidende Weichenstellung für eine erfolgreiche Weiterentwicklung“, stellte Radlmeier klar.
Weiterentwickeln würden sich auch die anderen Realschulen in der Region Landshut, verdeutlichte Aschenbrenner. Mit der sogenannten SPRINT-Klasse, die mit dem neuen Schuljahr in Ergolding starten werde, könne man nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch kulturelles Lernen intensiv fördern. Damit möchte auch die Realschule ihren Beitrag zur Integration leisten. Entsprechende Modellschulen in Nürnberg und München hätten positive Erfahrungswerte geliefert. Nach diesem Erfolg möchte man die Sprachförderung nun auch landesweit etablieren, erläuterte Aschenbrenner. Für Abgeordneten Radlmeier ein weiteres Zeichen dafür, wie umfangreich das Angebot der Realschulen sei. Ob bei der Berufsvorbereitung, im MINT-Bereich, bei der Inklusion oder im Umgang mit den neuen Medien sei die Realschule bestens aufgestellt, so Radlmeier. „Die Realschule ist die starke mittlere Säule des bayerischen Schulwesens“, unterstrich Radlmeier.
Daher sei es auch wichtig, am differenzierten Schulsystem festzuhalten, waren sich Welzenbach, Aschenbrenner und Radlmeier einig. Erst tags zuvor hätten in einer deutschlandweiten Umfrage zu den Bildungs- und Schulsystemen herausragende 44 Prozent Bayern auf den ersten Platz gewählt. „In Bayern steht für jedes Kind die Schulart zur Verfügung, die für das Kind die beste ist.“, legte Aschenbrenner den Grund für den Erfolg dar.
Im Bild oben von rechts: Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, Schulleiterin Sabine Welzenbach und Ltd. RSD als Ministerialbeauftragter Bernhard Aschenbrenner tauschten sich aus, wie an der Realschule Chancen zur Realität werden.