Landshut (2.03.2016) - Eine provokative Frage zum Nachdenken und Nachforschen. Das Wort „Gott“ war in der deutschen Sprache ursprünglich ein Neutrum, weder männlich noch weiblich. Es waren aber Männer, die ihre religiösen Erfahrungen und Geschichten in der Bibel verewigten. Ganz logisch führten die patriarchalen sozialen Verhältnisse dieser Zeit dazu, dass Gott oft männliche Eigenschaften zugeschrieben werden, wir von unserem „Herrn“ singen und das „Vater“-unser beten.
Doch wo bleibt das Weibliche? Gibt es in der Kirche keine Gleichberechtigung?
Schon Katharina v.Bora war eine Persönlichkeit ihrer Zeit, seit 1976 werden evangelische Pfarrerinnen ordiniert, eine feministische Theologie etablierte sich, 2002 wurde aus dem „Mütterdienst“ das „FrauenWerk Stein“, 2006 erschien die „Bibel in gerechter Sprache“.
Und wie sieht unser eigenes Gottesbild aus?
Zu diesem Thema laden wir herzlich am Samstag, den 12. März, um 19 Uhr in die Erlöserkirche zu einer Veranstaltung im Rahmen des Programms zum Internationalen Frauentag ein.
Gedanken und Texte unserer Pfarrerinnen Christiana v.Campenhausen und Christiane v.Hofacker sowie Kirchenvorsteherin Susanne Padua werden musikalisch umrahmt: Nur mit Frauenstimmen singen ein Projekt-Chor unter der Leitung von Ulrike Steinmetz und der Chor MissHarmonie (Leitg. Verena Putzo-Kistner)