Landshut (9.03.2016) - Ein sehr guter Tag heute (9.03.) für die Hochschulstadt Landshut. Um 10.30 Uhr wurde der Erste Spatenstich für eine weitere Wohnanlage - siehe Foto Bautafel) für 200 Studenten in unmittelbarer Nähe zur Hochschule (Bürgermeister-Zeiler-Straße 3) vollzogen: Mit dabei. Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel, Oberbürgermeister Hans Rampf und die charmante Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz, Gerlinde Frammelsberger.
Erst im November 2015 wurde eine Studentenwohnanlage in der ehemaligen Schoch-Kaserne mit 208 Zimmern bzw. Wohnungen eröffnet.
Schon zum Wintersemester 2017 wird das neue Studentenheim bezugsfertig sein. Ein Projekt, das auf 18,5 Mio. Euro veranschlagt ist und vom Freistaat großzügig mit 6,7 Mio. Euro gefördert wird. Pro Studentenbude sind das ca. 92.500 Euro an Investitionskosten. Die aktuell 5.500 Studierenden in Landshut sind zu 70 Prozent nicht in Landshut wohnhaft, also tägliche Einpendler. Zimmer, Kleinwohnungen für Studenten sind auch in Landshut kaum zu haben, obwohl die letzten zwei, drei Jahre schon vier frei finanzierte Studentenheime für ca. 450 Studierende gebaut und bezogen wurden. Frei finanzierte Studentenbuden sind jedoch nicht billig (400 Euro aufwärts). Beim Studentenwerk zahlt man nur 280 Euro. /hs
Derzeit ist ja auch noch ein Verwaltungs- und Hörsaalgebäude (Foto) für knapp 10 Mio. Euro im Bau, das ebenfalls im Sommer 2017 bezugsfertig sein soll. Am 4. April 2016 kann eine nagelneue Kindertagesstätte bei der Hochschule eingeweiht werden. Zudem hat Staatssekretär Bernd Sibler vor kurzem wissen lassen, dass die Hochschule auch eine neue weitaus größere Mensa bekommt. Denn ein weiterer Zuwachs der Hochschule - laut Präsident Dr. Stoffel "schon heute eine kleine Stadt" - auf 6.000 Studierende und mehr ist nicht mehr ausgeschlossen.
Die Deggendorfer Hochschule hat aktuell noch 500 Studierende mehr als Landshut. Noch! - In Straubing sind es erst knapp 500 Studenten. - Die neue Europahochschule Pfarrkirchen hat den Betrieb im Oktober 2015 mit 200 Studierenden aufgenommen. An der Universität Passau sind bereits 11.500 Studenten immatrikuliert. Macht zusammen in ganz Niederbayern 23.700 Studierende. In der um 150.000 Einwohner kleineren Oberpfalz sind es dagegen bereits 35.000 Studenten in Regensburg (32.000) sowie in der Doppel-Hochschule Amberg & Weiden (3.000). /hs