Helmut Radlmeier, hier im Plenarsaal neben Fraktionschef Rudolf Schnur (links)
Landsnut (21.03.2016) - Sitzung des Führungsgremiums der Landshuter CSU zu richtungsweisenden Stadtthemen: Seit langem macht sich der CSU-Kreisverband Landshut-Stadt für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der Region Landshut stark. Umso größer war die Freude über den nun veröffentlichten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans und die dortige Einordnung der Ost-Süd-Umfahrung Landshuts in den vordringlichen Bedarf.
Bereits im letzten Jahr hatte sich die Landshuter CSU in einer eigenen Resolution für die Umfahrung und damit für die Fortführung der B 15 neu über die A 92 hinaus ausgesprochen. Dass neben dieser auch die Ortsumfahrungen Weihmichl und Neuhausen als vordringlich eingestuft werden, begrüßte die CSU in ihrer Sitzung. „Die Verkehrsinfrastruktur der Region ist auf dem richtigen Weg“, fasste Kreisvorsitzender Helmut Radlmeier zusammen.
Das Führungsgremium, dem neben der Kreisvorstandschaft auch die Stadträte, Ortsvorsitzende sowie die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften und -kreise der CSU angehören, diskutierte auch eingehend das Sonderplenum zum Sozialen Wohnungsbau. Einig war man sich, dass die Stadt die richtigen Weichen für ausreichend Wohnraum stellen muss. Gerade für geringe und mittlere Einkommen sowie für junge Familien müsse in den nächsten Jahren verstärkt Wohnraum geschaffen werden.
Beim Thema Standorte für Flüchtlingsunterkünfte plädierte die Runde dafür, mit Maß und Ziel vorzugehen. Kritik wurde gegenüber der Tischvorlage der Verwaltung zum Sonderplenum des Stadtrats geäußert. Die dort im Vorfeld an die Öffentlichkeit weitergegeben Standorte hätten für große Irritationen gesorgt. Hier wurden voreilig mögliche Standorte auf das gesamte Stadtgebiet verteilt. „Viele der von der Verwaltung ins Spiel gebrachten Standorte lehnen wir ab“, betonte Radlmeier. Etwa die wenig verbliebenen Grünflachen im Stadtgebiet für Unterkünfte zu verbauen, sei der falsche Weg. Außerdem sei der Bedarf derzeit noch gar nicht vorhanden.
Radlmeier und seine Parteikollegen forderten auch, die Alte JVA als Standort der Flüchtlingsunterbringung zu überdenken. Hier sehe man noch großen Gesprächsbedarf, so Radlmeier.