(23.03.2016) - Das Erzbistum München-Freisng, wozu auch Landshut rechts der Isar gehört (Landshut links der Isar gehört zum Bistum Regensburg) muß zur Kenntnis nehmen, dass die Zahl der Katholiken, der Priester und der Gottesdienstbesucher immer weiter zurückgeht.
So gab es 1962 noch 2,04 Millionen Katholiken im Erzbistum München-Freising, davon 34,9 % Gottesdienstbesucher. 1990 waren es 2,11 Millionen Katholiken bei noch 18,2 % Gottesdienstbesuchern. Für 2013 meldet das Erzbistum nur mehr 1,75 Millionen Katholiken. Die Zahl der Gottesdienstbesucher ging auf 10,7 % zurück.
Beängstigend sieht es auch bei Neupriestern aus. 1962 wurden im Erzbistum München-Freising noch 26 Kandidaten zum Priester geweiht, 1960 noch 11 und 2013 nur mehr 8, 2014 waren es sogar nur noch 6 (2012 nur 2). Die Folge: Immer mehr Pfarreien müssen zusammengelegt werden. Immer mehr Priester kommen aus dem Ausland (z. B. Polen, Indien, Afrika).
Deutschlandweit gab es 2013 nur mehr 98 Neupriester, 1990 wurden noch 295 Kandidaten zu Priestern geweiht. /hs