Die LM-OB-Kandidatin Gabi Goderbuer am Samstag vier Stunden lang am Infostand vor der Sparkasse
Landshut (27.04.2016) - Die Mitglieder des 2004 gegründeten Vereins "Bürger für Landshut e.V." mit Andreas Löscher und Stadtrat Bernd Friedrich (Stellv.) an der Spitze haben sich in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung gegen einen eigenen OB-Kandidaten und für eine Unterstützung der OB-Kandidatin Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner (56) ausgesprochen. Die Abstimmung erfolgte laut einer Pressemitteilung "mit klarer Mehrheit (nur 2 Enthaltungen). Das Motto der Erklärung lautet: "Schluss mit Versprechungen - jetzt muss gehandelt werden".
Laut BfL müsse das neue Stadtoberhaut vor allem "eloquent und durchsetzungsfähig" sein. Die favoisierte OB-Kanditin müsse nicht "täglich in den Medien abgebildet" sein, was wohl als Seitenhieb auf OB-Kandidat Helmut Radlmeier zu werten ist.
In der BfL-Erklärung werden dem jetzigen Amtsinahaber nur "dürftige Ergebnisse" attestiert. So bei den Bereichen Verkehr, Wohnraum für junge Familien, City-Marketing, Kooperation mit den Umlandgemeinden und besonders sei OB Rampf beim Abbau der extrem hohen Verschuldung der Stadt "gescheitert". Auch die Kostensteigerung beim "Rampf-Steckenpferd" Biomasseheizkraftwerk auf 50 Millionen Euro (veranschlagt waren angeblich mal 25 Mio. €) prangern die BfL-Mitglieder an.
"Der Ausweg aus allem Übel" ist aus der Sicht der "Bürger für Landshut", die 2014 bei der Stadtratswahl 4,8 % der Wählerstimmen bekamen und 2008 sogar 7,4 %, die Wahl bzw. Unterstützung von OB-Kandidatin Goderbauer-Marchner, die man als "kompetente und intelligente Stadträtin und Fraktioschefin mit großer kommunalpolitischer Erfahrung kennen und schätzen gelernt habe. Sie sei nicht zuletzt als CSU-Mitglied und Professorin bayernweit bestens vernetzt.