Landshut (12.07.2016) Auch heute noch erreichen uns Anrufe von Besuchern der diesjährigen Afrikatage von Freitagnachmittag bis Sonntagabend, die sich über die angebliche Besucherzahl von 45.000 (siehe LZ vom 11.7.) "sehr wundern". Bisher kamen, also seit 2002, so steht es im Flyer der Afrikatage, jeweils 15.000 bis 30.000 Besucher. Wie kommt es zu dieser Mehrung um 50 Prozent?
Fest-Besucher, darunter ein Event-erfahener Fotograf, meldeten uns vom Freitagabend "guten Besuch", aber keinerlei Überfüllung. Am Samstag waren wir selbst mit einem Fotografen gegen 15 Uhr auf dem Fest. Keine Spur von übermäßig vielen Besuchern. Am Sonntagnachmittag haben die ersten der 50 Marktstände sogar schon gegen 17 Uhr wieder abgebaut. Das Programm selbst ging am Schlusstag nur bis 20 Uhr. - Wie kam es zu diesen (astronomisch anmutenden) 45.000 Besuchern? - Ein Stadtrat meinte, dass er dann für das Bismarckplatzfest statt 10.000 künftig 20.000 und mehr Besucher melden könne.
Vielleicht liefert Festivalleiter Martin Mezger die Erklärung. Wer hat die Besucher auf welche Weise gezählt? - Die Parkplatznot war ja auch noch zu ertragen. Die Stadtbusse zum und vom Afrkafest waren nie überfüllt./hs