Landshut (13.07.2016) Die AGFK prüft am Mntag, 18. Juli, die Fahrradfreundlichkeit der Stadt Landshut. Um 10 Uhr ist Projekt-Vorstellung im Alten Plenarsaal. Ab 13.30 Uhr erfolgt die prüfende „Hauptbereisung“ mit Start vorm Rathaus.
Am Montag (18.7.) entscheidet sich, ob die Stadt Landshut ihrem Ziel, als „fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet zu werden, ein entscheidendes Stück näher kommt. Denn an dem Tag findet eine Prüfungsveranstaltung der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern“ (AGFK) statt, bei der sich die Stadt Landshut um die Zertifizierung bewirbt.
Die Veranstaltung ist zweigeteilt: Am Vormittag, um 10 Uhr, findet die etwa einstündige Projekt-Vorstellung mit Begrüßung durch Oberbürgermeister Hans Rampf und anschließender Bewertung statt. Danach, um 13.30 Uhr, folgt die sogenannte „Hauptbereisung“ mit circa 25 Teilnehmern und Startschuss durch Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner vor dem Rathaus, bei der 20 neuralgische Stationen mit dem Fahrrad angefahren und sogleich von der Bewertungskommission beurteilt werden.
Die Bewertungskommission besteht aus Vertretern des Bayerischen Landtages, der Verkehrswacht, der Polizei, des ADFC Bayern, der Obersten Bayerischen Baubehörde und der AGFK Bayern. Sie prüft unter anderem, ob die Stadt Landshut ihre „Hausaufgaben“ seit der „Vorbereisung“ im Jahr 2014 erledigt hat.
Eine positive Bewertung bildet die Voraussetzung für die Auszeichnung der Stadt Landshut als „fahrradfreundliche Kommune“ durch Staatsminister Joachim Hermann.
Programm im Überblick
10-12 Uhr, Alter Plenarsaal: Begrüßung der Bewertungskommission durch Oberbürgermeister Hans Rampf mit anschließender Vorstellung des Projekts und Kriterienkatalogs.
13.30-16 Uhr, Start vorm Rathaus: Hauptbereisung (25 Teilnehmer) mit Startschuss durch Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner vor dem Rathaus. Die etwa zweieinhalbstündige Exkursion mit dem Fahrrad führt entlang 20 Stationen – angefangen beim Ländtorplatz bis hin zur Messe (Plan im Mail-Anhang).
An der Fahrradexkursion teilnehmen werden neben den Vertretern der Bewertungskommission auch einige Stadtratsmitglieder.
Zum Hintergrund:
Die Stadt Landshut ist seit 2012 Gründungsmitglied der AGFK Bayern und hat sich zum Ziel gesetzt, als „fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet zu werden. Derzeit besteht die AGFK Bayern aus über 40 Kommunen, die durch konkrete Projekte und Aktionen besonders den Radverkehrsanteil vor Ort erhöhen wollen. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau von Radwegen und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.
Gründungsmitglieder müssen innerhalb von vier Jahren nachweisen, dass sie die Aufnahmekriterien des Vereins erfüllen. Landshut, die seit 2012 Mitglied ist, muss demnach bis 2016 mehr Infrastruktur, mehr Sicherheit und mehr Kultur für den Radverkehr umsetzen. Die Kriterien werden durch zwei Bereisungen (Vorbereisung und Hauptbereisung) vor Ort kontrolliert.
Die Vorbereisung hat im November 2014 stattgefunden. Vertreter der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium, des ADFC und der Geschäftsstelle der AGFK Bayern haben sich anhand von Vorträgen und einer Befahrung die Situation vor Ort angeschaut.
Am kommenden Montag, 18. Juli, erfolgt mit der Hauptbereisung die letzte und entscheidende Prüfung.