Landshut (14.07.2016) Heute, Donnerstag, findet um 19 Uhr in der Grundschue St. Wolfgang eine öffentliche Podiumsdiskussion über die Zukunft des Lehrschwimmbeckens statt, das laut Baudirektor Johannes Doll schon zum Ende dieses Schuljahres geschlossen werden soll. Der weitere Betrieb sei nicht mehr zu verantworten. Dagegen wehren sich Elternschaft, der Förderverein und auch die Lehrer der Schule. Ebenso mehrere Vereine, wie der SC 53, die das Lehrschwimmbecken mitbenutzen.
An der Podiumsdiskussion nehmen auch alle vier OB-Kandidaten teil. Zudem sind weitere Vertreter aller Fraktionen zu erwarten. Gespannt ist man auch darauf, ob MdL und Stadträtin Jutta Widmann (55) kommt, die ja womöglich doch noch als OB-Kandidatin antreten wird. Das war auch am Rande der Podiumsdiskussion am Mittwochabend in der Volkshochschule und danach bei einer Runde von Politikern und Journalisten im "Schwarzen Hahn" ein beliebtes Gesprächsthema.
Die Abgeordnete zeigte sich auch bei der Plenarsitzung am Dienstag als Stadträtin sehr engagiert und debattierfreudig. So schlug sie vor, dass dem künftigen Pächter des Theaterrestaurants (Ausschreibung läuft) auch die Bewirtschaftung der Bernlochnersäle sowie die Anwerbung von Veranstalltungen aller Art dort übertragen werden soll. Dies obliegt bisher der Messe GmbH. MdL Widmann verwies vergleichend auf Gaststätten im Umland mit größeren Sälen (z.B. Luginger, Mirskofen) und Obermeier (Altfraunhofen). Das Gasthaus Forster am See (Eching) baut im Zuge der Erweiterung des Hotels ebenfalls einen Saal mit ca. 300 Plätzen. Der Widmann-Antrag wurde jedoch von einer breiten Mehrheit der Stadträte (32) abgelehnt. Verwaltungsdirektor Andreas Bohmayer sieht bei einer Abgabe von Kompetenzen an den künftigen Pächter eine Gefährdung der kutlurellen Veranstaltungen im Bernlochnersaal. Das Theaterrestaurant selbst soll nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen (Heizung, Küche, Böden usw.) noch vor Jahresende wieder mit einem "gehobenen Gastronomieangebot" eröffnet werden. /hs