Landrat Peter Dreier (48) ist am Mittwoch um 19 Uhr im Salzstadel dabei. Er war ehemals zwei Perioden Bürgermeister in Hohenthann und davor in der Stadtverwaltung Rottenburg tätig.
Der gegenwärtige Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft zeigt sich in Familie, Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Veranstaltungsreihe „ortswechsel“ der Hochschule Landshut möchte den Blick darauf lenken, welche Bedeutung diese Veränderungen für den Alltag von Frauen und Männern haben. Wie sieht es mit der Beteiligung von Frauen in der Kommunalpolitik aus.
Was verändert sich bei Männern im Hinblick auf Vaterschaft, welche Erfahrungen machen Frauen auf der Flucht und in den Unterkünften in unserer Nachbarschaft. Wie steht es um ihre Sicherheit?
Diese Fragen werden in drei Vorträgen näher beleuchtet und diskutiert. Der Name „ortswechsel“ ist dabei Programm: Die Hochschule Landshut lädt gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Landshut in den Salzstadel zu Diskussion und Austausch ein – Wissenschaft trifft Praxis und Politik.
In der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 18. November (19 Uhr / Salzstadel Landshut) geht es um die Gleichstellung in der Kommunalpolitik. Vor fast 100 Jahren wurde das Wahlrecht für Frauen in Deutschland eingeführt. Heute stagniert der Anteil von Frauen in kommunalen Parlamenten bei 25 Prozent. In kleinen Kommunen gibt es immer noch „frauenfreie“ Räte; (Ober-) Bürgermeisterinnen stellen einen Anteil von fünf Prozent.
Der Landshuter Landrat Peter Dreier wird die Veranstaltungsreihe eröffnen und diskutiert im Anschluss mit drei weiteren Gästen auf dem Podium.
Veranstaltet wird die Reihe „ortswechsel“ von der Hochschulfrauenbeauftragten der Hochschule Landshut, Prof. Dr. Bettina Kühbeck, gemeinsam mit der Fakultät Soziale Arbeit, Prof. Dr. Barbara Thiessen, sowie der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landshut, Margarete Paintner, und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Landshut, Karin Boerboom.
Die Organisatoren laden herzlich zu drei Abenden mit wissenschaftlich fundierten Impulsen und fachlich-engagierten Diskussionen, einem Zusammentreffen von Erkenntnissen aus der Wissenschaft, Perspektiven aus Politik und Wirtschaft sowie Erfahrungen aus der Praxis.
In der zweiten Veranstaltung am 8. Dezember geht es um die Suche nach neuen Männlichkeitsmustern und im neuen Jahr, am 20. Januar beleuchtet der „ortswechsel“ das aktuelle Thema „Frauen auf der Flucht“.
Der Eintritt ist jeweils kostenlos.